Silvester steht vor der Tür. Und das bedeutet für viele traditionell auch, dass sie um Punkt Mitternacht draußen stehen und Raketen in den Himmel jagen – oder sich zumindest das Feuerwerk der anderen anschauen. Wie immer ist das aber natürlich auch eine Wetter-Frage.

Ob das Wetter in Niedersachsen mitspielt, das hat Meteorologe Dominik Jung auf Nachfrage von News38 verraten.

Wetter in Niedersachsen: Wieder Regen im Anmarsch

In Niedersachsen blicken wir auf unruhige Weihnachtstage zurück. Starke Regenschauer haben uns begleitet. Und die Hochwasser-Situation ist noch immer angespannt. Da gibt es natürlich eine Sache, die wir hier so gar nicht gebrauchen können – und das ist weiterer Regen. Doch genau der macht sich jetzt laut Dominik Jung wieder auf den Weg zu uns.

In den kommenden 48 Stunden deute sich Regen an. 30 bis 50 Liter, sagt der Meteorologe. „Besonders beim Hochwasser in Niedersachsen wird sich die Lage dramatisch zuspitzen“, prognostiziert er. Nachrichten, die hier niemand gerne hört. Denn die Einsatzkräfte haben schon in den letzten Tagen alles gegeben, um die Wassermassen einzudämmen und die Menschen zu schützen (mehr kannst du in unserem Newsblog nachlesen). Und die Einsätze sind noch nicht vorbei.

Meteorologe: „Wäre sehr gefährlich“

Die Feuerwehr Wolfenbüttel hat in einem Facebook-Post auf die „verrückten Tage“ zurückgeblickt und emotionale Worte für das Erlebte gefunden. Der Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel appellierte sogar an alle, die Böllerei in der Silvesternacht zu lassen. Auch, um Einsatzkräfte nach diesen kräftezehrenden Tagen zu entlasten. Das macht angesichts der Prognosen von Dominik Jung nun noch mehr Sinn.

„Der Boden und die Talsperren sind randvoll mit Wasser, Flüsse und Bäche auch… nochmal so viel Regen wäre sehr gefährlich. Deiche können brechen, Talsperren verstärkt überlaufen“, macht der Meteorologe deutlich. Auch Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens rechnet angesichts der erwarteten Regenfälle mit einer verschärften Hochwasserlage in manchen Regionen Niedersachsens.

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Es könnte also sein, dass uns allen nochmal sehr unruhige Feiertage drohen. Etwas, das sich wohl niemand wünscht. Weder die, die um Haus und Hof bangen müssen, noch die, die alle daran setzen, dass keine Katastrophe passiert.