In Wolfsburg hatten es Einbrecher auf ein sehr besonderen Ort abgesehen. Mit ihrer Beute war eine unbemerkte Flucht allerdings so gut wie unmöglich.
Auf ihrem Fluchtweg durch Wolfsburg fielen die Täter deshalb schnell auf. Trotzdem stellen sich der Polizei bei ihren Ermittlungen auch so einige Probleme.
Wolfsburg: Kurioser Einbruch im Seniorenheim
Es ist wohl der Ort schlechthin, an dem zu fast jeder Tages- und Nachtzeit beschauliche Ruhe herrscht. Die Rede ist vom Seniorenheim. Im Seniorenheim im Antonius-Holling-Weg in Wolfsburg war allerdings vor einigen Tagen so einiges los. Nicht nur die Bewohner und Mitarbeiter des Heims sind jetzt verwundert über den kuriosen Vorfall. Auch die Polizei steht vor einigen Fragen, wie sie jetzt in einer Meldung mitteilte.
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Zu Beginn ihrer Schicht am Morgen (21. Januar) stellte eine Mitarbeiterin des Seniorenheims fest, dass das Heim ausgeraubt wurde. Als sie bemerkte, dass der Tresor im Büro nicht nur aufgebrochen, sondern direkt im Ganzen gestohlen wurde, waren die Täter mit ihrer Beute allerdings schon längst über alle Berge. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass die Einbrecher mitten in der Nacht am Werk waren.
Mann flieht mit dem Rollstuhl
Bei ihrem Einbruch musste wohl alles ganz schnell gehen. Nachdem sich die Täter Zugang zum Büro des Seniorenheims machten, beschlossen sie scheinbar, ihre Beute einfach mitzunehmen. Der Tresor war den Einbrechern aber offensichtlich zu schwer und so schnappten sie sich kurzerhand einen Rollstuhl, der im Eingangsbereich des Seniorenheims stand, berichtet die Polizei Wolfsburg jetzt. Mit dem machten sie sich aber ziemlich auffällig.
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Nicht jeden Tag sieht man einen Mann, der versucht einen mit einem Tresor bepackten Rollstuhl den Berg hochzuhieven. Dementsprechend kurios war das Bild, was sich der Zeugin des Einbruchs im Seniorenheim in der Nacht zu Sonntag (21. Januar) zeigte. An der Unterführung zum VW-Bad beobachtete sie einen der Täter, sagt die Polizei in ihrer Meldung. Als sie ihn ansprach flüchtete der Mann jedoch. In der Eile schaffte er es nicht mehr, seine schwere Beute mitzunehmen. Die Polizei Wolfsburg ist deshalb jetzt guter Dinge, die Einbrecher bald zu stellen.