Es war einfach ein tragischer Unfall. So viel steht für die Polizei Wolfsburg fest.

Die Ermittlungen nach dem Laufband-Drama in der Autostadt Wolfsburg wurden jedenfalls eingestellt.

Autostadt Wolfsburg: Kind schwer verunfallt

Zwei Wochen nach dem Unglück sind die Ermittlungen durch. „Die Nachschau hat ergeben, dass kein technischer Mangel vorlag“, sagte Polizei-Sprecherin Melanie aus dem Bruch am Mittwoch (15. Februar) zu News. „Wir gehen von einem Unglücksfall aus.“ Ein Anfangsverdacht einer Straftat bestehe nicht. Daher müssen weder die Autostadt noch die Mama des Jungen mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Ermittler hatten Videos ausgewertet, allerdings zeigten diese den Unfall nicht. Gutacher hatten das seit dem Unfall stillstehende Laufband auf der Wolfsburg Stadtbrücke untersucht. Nach aktuellem Stand sei der Notknopf gedrückt worden, wodurch das Laufband gestoppt wurde.

Ende Januar war es zu dem Drama in der Autostadt Wolfsburg gekommen: Ein dreijähriger Junge, der mit seinem Roller auf dem Laufband in Richtung Innenstadt unterwegs war, verfing sich mit seiner Kapuze in dem rollenden Laufband. Das Ganze lief dann so unglücklich ab, dass der Kleine quasi keine Luft mehr bekam. Ein Autostadt-Sicherheitsdienst-Mitarbeiter holte den leblosen Jungen zurück ins Leben, bis der Notarzt da war und übernahm. (Wir berichteten.) Der Kleine kam umgehend in eine Kinderklinik, wo er nach News38-Informationen auch immer noch behandelt wird.

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Autostadt Wolfsburg lässt Bänder ruhen

Seit dem Unfall am 27. Januar stehen die Bänder still. Und offenbar bleibt das auch so. Denn die Autostadt Wolfsburg will Konsequenzen aus dem schrecklichen Unfall ziehen – die Laufbänder sollen dauerhaft außer Betrieb bleiben, sagte die Autostadt: „Stattdessen werden wir die Stadtbrücke zeitgemäß und damit auch nachhaltig und ökologisch umgestalten.“