Wolfsburg.
Die Tat hört sich grausam an: Am Montagmorgen geht ein Mann mit seinem noch jungen Hund am Schillerteich in Wolfsburg spazieren.
In Höhe einer Fußgängerunterführung kommen ihm sechs vermummte Personen entgegen. Durch Masken und Kapuzen sollen ihre Gesichter verdeckt gewesen sein.
Plötzlich macht die Gruppe auf dem Absatz kehrt und geht auf seinen Hundewelpen Monti los!
Hund in Wolfsburg tot getreten? Besitzer hat Verdacht
Wie der Halter am Dienstagnachmittag gegenüber der Polizei schildert, sollen die Angreifer auf seinen Monti eingetreten haben. Der Hund überlebt die Attacke nicht. „Ich hatte keine Chance, ihn zu beschützen“, erzählt der 33-Jährige der „Wolfsburger Allgemeinen“. „Ich habe mich über ihn werfen wollen, aber wurde immer wieder weggezogen.“
Nach nur wenigen Minuten sei die Gruppe in Richtung VW-Bad geflüchtet. Seinen verletzten Hund trägt der Mann noch nach Hause, dort verstirbt der Welpe.
Er hat bereits eine Vermutung, warum die Attacke ausgerechnet ihm und seinem Hund gegolten habe: Als Ordner arbeite er im Stadion, habe Feinde genug.
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Hund in Wolfsburg: Wer hat die vermummte Gruppe gesehen?
Bei Facebook wird öffentlich nach den Tätern gesucht, über die aktuell äußerst wenig bekannt ist. Nur so viel: Sie sollen jung gewesen sein. Die Anteilnahme ist riesig, Monti war gerade einmal zehn Monate alt.
Um die Morgenstunden sind der Schillerteich und das angrenzende Waldstück stark frequentiert, so eine Polizeisprecherin. Der Besitzer spricht davon, dass er „weit und breit niemanden gesehen“ habe, der als Zeuge fungieren könnte.
„Wir ermitteln in alle Richtungen“, so die Polizei Wolfsburg. Eine Anzeige sei am Dienstagnachmittag eingegangen. (mb)