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Eintracht Braunschweig: Schieles Doppelwechsel fruchtet sofort – Löwen kämpfen tapfer

Trainer Michael Schiele darf sich über einen Rückkehrer freuen. Gegen den Hamburger SV feierte er sein Comeback.

Eintracht Braunschweigs Trainer Michael Schiele kann endlich wieder auf BTSV-SPielmacher Pherai setzen. Beim HSV zeigte das direkt Wirkung.
© picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Eintracht Braunschweig hat sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2023 hinter sich. Beim Hamburger SV sollten die ersten drei Punkte in diesem Kalenderjahr eingefahren werden, um die Mission Klassenerhalt erfolgreich zu gestalten.

Die Partie beim HSV von Anfang an wild, Eintracht Braunschweig gestaltete das Spiel bis zum Schluss offen. Besonders erfreulich: Immanuel Pherai ist endlich wieder zurück auf dem Feld!

Eintracht Braunschweig kommt nach Rückstand zurück

Begonnen hatte die Partie denkbar ungünstig für den BTSV. Bereits in der dritten Spielminute musste das Team von Trainer Michael Schiele den ersten Gegentreffer durch Robert Glatzel hinnehmen. Nach 17 Minuten erhöhte Moritz Heyer auf 2:0 für den HSV. Erst wenige Sekunden zuvor hatten die Löwen durch Neuzugang Tarsis Bonga den ersten eigenen Abschluss. Dieser bleib allerdings harmlos.

Nach einer halben Stunde verkürzte die Eintracht dann durch ein sensationelles Tor von Fabio Kaufmann auf 1:2. Der Treffer fiel dabei kurios: Keita Endo spielte einen Doppelpass mit einem Mitspieler, der am Boden lag, so perfekt in seinen Lauf, dass er keine Mühen hatte, den Ball auf Kaufmann zu legen – der aus 20 Metern den Ball unhaltbar unter die Latte setzte. Nur vier Minuten nach der Pause erhöhte Glatzel dann auf 1:3.

Eintracht Braunschweig: Pherai ist zurück

Nach vielen guten Chancen, die die Braunschweiger vergeben hatte, war es dann in der 79. Minute dann so weit: BTSV-Coach Michael Schiele nahm Bonga heraus und wechselte Top-Scorer Pherai ein. Somit feierte der Niederländer nach 97 Tagen und vier verpassten Spielen sein Comeback für die Eintracht. Auch Danilo Wiebe betrat für Robin Krauße das Feld.

Besser hätte es für die Löwen in den folgenden Minuten kaum laufen können. Nur zwei Minuten nach dem Doppelwechsel leitete Pherai einen Angriff ein, spielte den Ball auf Jan-Hendrik Marx, der zum ebenfalls eingewechselten Wiebe legte. Dieser zog direkt ab und verwandelte den abgefälschten Ball im HSV-Netz. Die anschließende Schluss-Offensive blieb allerdings ohne weiteren Erfolg. Statt einem weiteren BTSV-Treffer netzte der HSV in Person von Ludovit Reis erneut ein und markierte den 2:4-Endstand aus Löwen-Sicht. Durch das verlorene Spiel rutscht das Team von Michael Schiele auf den Relegationsplatz ab.


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Trotz der Niederlage war die Leistung der Löwen beachtlich und auch, dass Immanuel Pherai zurück auf dem Platz ist, kann die Fans der Braunschweiger positiv stimmen. Weiter geht es für die Eintracht nun am kommenden Samstag (4. Januar) um 13 im Eintracht-Stadion gegen den 1. FC Heidenheim.