Personell hat bei Eintracht Braunschweig in der Winterpause ein großes Stühlerücken stattgefunden. Mit gleich vier Spielern verstärkten sich die Löwen für die Mission Klassenerhalt. Doch nicht jeder von ihnen wird Trainer Michael Schiele von Anfang an helfen können.
Am Sonntag (29. Januar) steht gegen den Hamburger SV der Start in die Rückrunde an. Vor der Partie sprach der Coach von Eintracht Braunschweig über seine neuen Spieler. Bei einem trat er gleich mal auf die Euphoriebremse.
Eintracht Braunschweig: Abwehrmann muss sich gedulden
Ein bisschen aus dem Nichts hatte der BTSV am vergangenen Dienstag einen Doppeltransfer klar gemacht. Neben Testspieler Tarsis Bonga unterschrieb auch Hasan Kurucay in der Löwenstadt (Hier alle Infos). Der Innenverteidiger soll die angespannte Lage in der Defensive ausgleichen.
Kurucay kommt aus der norwegischen Liga, dort spielte er zuletzt für den exotisch klingenden Verein Hamarkameratene. Sein Vertrag lief zum Ende des Jahres aus. Eintracht Braunschweig konnte sich den Spieler also ablösefrei schnappen. Gegen den HSV wird er allerdings noch nicht von der Partie sein – darauf lassen die Aussagen von Michael Schiele schließen.
„Ausführlich gesprochen“
Auf der Pressekonferenz zum HSV-Spiel sprach er unter anderem über den 25-Jährigen Verteidiger. „Mit Hasan Kuruçay haben wir ausführlich gesprochen“, berichtet der Coach von Eintracht Braunschweig. „Es ist schön, dass er da ist“, lobt er.
Allerdings: „Er hat keine komplette Vorbereitung mitgemacht und ist noch nicht auf dem Niveau, wo wir sind.“ Ein Einsatz gegen den favorisierten Hamburger SV ist damit quasi wie vom Tisch. Bei den Löwen muss am Sonntag alles zusammenlaufen, wenn es Punkte geben soll.
Eintracht Braunschweig: Kurucay wird noch wichtig
Dennoch wird auch deutlich, dass Schiele viel von seinem neuen Spieler hält. So hebt er lobend die Leader-Qualitäten und die Ruhe am Ball des Verteidigers hervor: „Er wird demnächst bei 100 Prozent sein.“
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Eintracht Braunschweig sammelte in der Hinrunde insgesamt 18 Punkte. Damit überwinterte man zwar außerhalb der Abstiegszone, dennoch ist man akut abstiegsgefährdet. Zwischen dem 9. und 18. Platz der zweiten Liga liegen gerade mal fünf Punkte Abstand.