Die Erde tut sich auf! In Groß Bülten im Kreis Peine ist ein metergroßes Loch entstanden. Das etwa fünf mal drei Meter große Loch ist rund zweieinhalb Meter tief und klafft neuerdings in der Straße Nordring.
Experten haben sich das mysteriöse Loch im Kreis Peine inzwischen angeguckt und einen gebrochenen Regenwasser-Kanal entdeckt. Die Behörden vermuten, dass die Ursache für das Loch im letzten Jahrhundert liegt.
Peine: Ursache könnte hundert Jahre alt sein
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) kann demnach nicht ausschließen, dass es sich um einen Tagesbruch handelt. „Dabei können Hohlräume, die aufgrund früherer Bergbau-Tätigkeiten entstanden sind, so zusammenbrechen, dass die darüber liegenden Schichten nachgeben und an der Oberfläche eine Senke oder ein Loch entsteht“, hieß es am Dienstag (11. Juli).
Tatsächlich befand sich unter dem Loch ein mehr als 20 Meter tiefer Stollen des Eisenbergwerks Bülten-Adenstedt: „Auch wenn diese Gruben-Baue in den ersten beiden Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts versetzt worden sind, kann das LBEG aufgrund der Lage einen Tagesbruch nicht ausschließen“.
Der kleine Krater solle jetzt gesichert und die Schäden beseitigt werden. Grundstücke der Anwohnern aus dem Nordring seien nicht vom Schaden betroffen.
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