Diese Tat hat nicht nur in Peine, sondern auch darüber hinaus für Entsetzen gesorgt! Ein Mann ist vor wenigen Wochen am Bahnhof in Peine mit einer Armbrust auf einen anderen Mann losgegangen – und hat auf ihn geschossen. Schnell klickten danach die Handschellen. Seither sitzt der 29 Jahre alte mutmaßliche Schütze in Untersuchungshaft (wir berichteten).
Derweil laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren – die Polizei hat jetzt einen Betrieb in Eickenrode in den Blick genommen.
Kreis Peine: Polizei nimmt Betrieb in den Blick
Seit den frühen Morgenstunden ist die Polizei am Dienstag (11. Juli) im Einsatz. Ihr Ziel: Ein landwirtschaftlicher Betrieb in Eickenrode in der Gemeinde Edemissen. Die Beamten durchsuchen den Betrieb. Offenbar in der Hoffnung, Beweismittel zu finden. „Nähere Details können aktuell nicht gemacht werden“, heißt es von der Staatsanwaltschaft Hildesheim, die auch den Durchsuchungsbeschluss erlassen hatte.
+++Peine: Nach Armbrust-Schuss am Bahnhof – jetzt kommen neue Details ans Licht+++
Dem 29-Jährigen wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Er soll am 17. Juni Augenzeugenberichten zufolge regelrecht Jagd auf ausländisch aussehende Menschen am Peiner Bahnhof gemacht haben. Bewaffnet mit einer Armbrust.
Rechtsextremer Hintergrund?
Dabei soll er auch auf einen Mann aus Syrien geschossen haben. Der 22-Jährige wurde bei dem Angriff schwer verletzt, lag im Krankenhaus. Ein Video der schrecklichen Tat kursierte schnell danach in den sozialen Netzwerken. Darauf zu sehen war außerdem, dass der 29-Jährige ein Shirt der rechtsextremistischen Band „Landser“ trug.
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Schnell stand der Verdacht im Raum, dass die Tat am Peiner Bahnhof einen rechtsextremen Hintergrund haben könnte. Das gilt es jetzt unter anderem herauszufinden.