Von Mitte bis Ende Juni müssen sich Reisende, die am Flughafen Hannover an- und abreisen auf Verspätungen und Einschränkungen einstellen!

Während dieser Zeit findet in Deutschland eine der größten Luftwaffenübungen seit Jahrzehnten statt. Unter dem Namen „Air Defender 23“ trainieren Kampfjets und Transportflugzeuge aus 25 Nationen den Ernstfall. Der Fliegerhorst Wunstorf fungiert dabei als zentrales Drehkreuz. Die Übung beeinträchtigt jedoch auch zahlreiche Urlauber, die vom Flughafen Hannover aus starten oder landen wollen. Das berichtet die „Hannoversche Allgemeine“.

Flughafen Hannover: Sperrzonen und mehr Aktivitäten in Wunstorf

Während der Übung rechnet die Bundeswehr mit 250 Starts und Landungen pro Tag und errichtet drei Sperrzonen am Himmel. Das größte Gebiet erstreckt sich über der Nordsee in der Deutschen Bucht, während die anderen beiden sich von Mecklenburg-Vorpommern bis Sachsen und von Rheinland-Pfalz bis Bayern ziehen. Obwohl der Fliegerhorst Wunstorf nicht Teil der Trainingsgebiete ist, wird es aufgrund der erhöhten Aktivitäten dort in der Region enger am Himmel.

Die Einschränkungen betreffen auch den Flughafen Hannover, der nur 15 Kilometer vom Fliegerhorst entfernt liegt. Airport-Sprecherin Kristin Peschel teilt gegenüber der „Hannoverschen Allgemeine“ mit, dass Reisende voraussichtlich mit Einschränkungen rechnen müssen.

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Genauere Informationen liegen derzeit jedoch noch nicht vor. Peschel geht davon aus, dass es zu leichten Verschiebungen der Startzeiten kommen könnte, aber keine großen Ausfälle zu erwarten sind. Einzelne Maschinen könnten Umwege fliegen müssen und dadurch etwas länger unterwegs sein.

Flughafen Hannover: Kein großes Urlaubschaos erwartet

Trotz der Einschränkungen rechnet die Luftwaffe nicht mit einem großen Urlaubschaos. Die Übung wurde bewusst vor den Sommerferien angesetzt.

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In Nordrhein-Westfalen beginnen sie lediglich einen Tag vor dem Ende der Übung. Alle anderen Bundesländer, einschließlich Niedersachsen, folgen erst im Juli.