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Niedersachsen: Tierheime gehen drastischen Schritt kurz vor Weihnachten „absolut ungeeignet“

Niedersachsen: Tierheime gehen drastischen Schritt kurz vor Weihnachten „absolut ungeeignet“

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In Niedersachsen haben sich Tierheime zu einem drastischen Schritt entschlossen. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Hauke-Christian Dittrich

Hannover/Bremen. 

Immer wieder werden Tiere zum Weihnachtsfest verschenkt – so auch in Niedersachsen.

Doch nach anfänglicher Euphorie landen die tierischen Geschenke meistens nach ein paar Wochen in Tierheimen. In Niedersachsen gehen die Tierheime aus diesem Grund jetzt einen drastischen Schritt.

Niedersachsen: Weihnachten kein guter Zeitpunkt für Tier-Anschaffungen

Viele Tierheime in Niedersachsen und Bremen vermitteln kurz vor den Weihnachtstagen keine Tiere. „Natürlich besteht weiterhin die Möglichkeit, sein Interesse an einem Haustier zu bekunden“, sagte der Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Niedersachsen, Dieter Ruhnke. „Eine Vermittlung erfolgt aber erst wieder nach der turbulenten Weichnachts- und Neujahrszeit, wenn wieder Ruhe in den Familien eingekehrt ist.“

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Viele Vereine stellen die Vermittlung kurz vor Weihnachten ein: „Ein Tier sollte man sich nur ganz bewusst zulegen; als Überraschungsgeschenk zu Weihnachten ist es absolut ungeeignet“, so Ruhnke. Zudem seien die trubeligen Weihnachtstage kein guter Zeitpunkt für den Einzug eines tierischen Mitbewohners.

Niedersachsen: Tierheim Hannover vermittelt trotzdem

Im Tierheim Hannover dagegen gibt es keine solche vermittlungsfreie Zeit. „Wenn alles gut und in unserem Sinne vorbereitet ist und die großen Unruhefaktoren ausgeschlossen sind, steht einer Vermittlung auch um Weihnachten und Neujahr nichts im Wege“, teilte Doris Peterek auf Nachfrage mit.

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Wegen der Corona-Pandemie gibt es im Tierheim Hannover derzeit keine regulären Öffnungszeiten, Interessierte brauchen grundsätzlich einen Termin. Für die Hunde und Katzen im Tierheim hat das Peterek zufolge Vorteile. „Die Tiere haben den Stress der vielen Besucher, die sonst sehr viel Unruhe reingebracht haben, nicht und alles ist entspannter.“ (jko/dpa)