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Niedersachsen: Neuer Weihnachtstrend könnte zum Problem werden – Naturschützer schlagen Alarm

Niedersachsen: Neuer Weihnachtstrend könnte zum Problem werden – Naturschützer schlagen Alarm

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Niedersachsen: Ein geschmückter Weihnachtsbaum im Wohn- oder Esszimmer allein genügt vielen Menschen nicht mehr. Der Trend gehe zu einem Zweitbaum für Balkon oder Terrasse. Ist das klimafreundlich? (Archivbild) Foto: picture alliance / NurPhoto | Rehman Asad

Hannover. 

Ho ho ho, oder oh oh oh? Ein neuer Weihnachtstrend in Niedersachsen könnte für Probleme sorgen….

Naturschützer aus Niedersachsen schlagen jetzt Alarm!

Niedersachsen: Trend geht zum zweiten Baum

Manche können von ihm nicht genug kriegen: vom schön geschmückten Weihnachtsbaum. Und deshalb legen sich wohl immer mehr Menschen in Niedersachsen einfach einen zweiten Baum zu, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Der Verband Natürlicher Weihnachtsbaum (VNWB) erwartet eine etwas größere Nachfrage nach Fichten und Tannen im Vergleich zu den Vorjahren.

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„Da es kaum Spätfröste und ausreichend Niederschläge gab, wird es in Niedersachsen genügend Weihnachtsbäume geben“, sagte die stellvertretende VNWB-Geschäftsführerin, Saskia Blümel. Für den Trend zum Zweitbaum sei also genug Material vorhanden.

Naturschutzbund Niedersachsen sieht Trend kritisch

Der Naturschutzbund (Nabu) Niedersachsen sieht diesen Trend äußerst kritisch. Die steigende Nachfrage nach Bäumen führe zu einem höheren Flächenverbrauch, kritisierte Nabu-Sprecher Philip Foth. Zudem wachsen die Nadelbäume dem Sprecher zufolge oft in Monokulturen.

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Wer jetzt an Weihnachtsbäume aus Plastik denkt, um der Umwelt was Gutes zu tun, liegt leider falsch: Die Bäume sind zwar pflegeleicht – von der Ökobilanz her entspreche ein Plastikbaum etwa 20 natürlichen Bäumen, sagte Foth.

Niedersachsen: Weihnachtsbäume für Klimaschützer

Wer besonderen Wert auf den Klimaschutz legt, sollte sich laut Nabu für Fichten oder Tannen entscheiden, die ohnehin irgendwann hätten gefällt werden müssen – etwa Bäume unter Hochspannungsleitungen. Ein weiteres umweltfreundliches Angebot ist der Keinachtsbaum, der in Georgsmarienhütte in der Nähe von Osnabrück hergestellt wird.

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Dabei handelt es sich um einen schlichten Holzstab, der jedes Jahr mit neuen Zweigen bestückt werden kann. Das Schnittgrün kommt von einer unternehmenseigenen Plantage. Die zugehörigen Bäume müssen dafür nicht gefällt werden. (jko/dpa)