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Helmstedt: Katze durchlebt Horror-Attacke! „Dieses feige Schwein“

Einem Kater aus Helmstedt wurde offenbar übel mitgespielt. Die Katzenhalterin hat den Verdacht, dass ihr Tier misshandelt worden ist. Hier alle Infos.

Kater Luigi aus Helmstedt wurde übel mitgespielt.
© Facebook/Michaela Bartel

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Es sind schlimme Szenen, die eine Frau aus Helmstedt durchgemacht haben muss. Mitten in der Nacht soll ihr weinender Kater plötzlich völlig zerzaust vor ihrer Tür gestanden haben. Stundenlang hatte sein Frauchen nach dem 13 Monate alten Kater gesucht, aber vergebens.

Michaela Bartel fühlt sich wie in einem schlechten Film. Nicht zum ersten Mal muss die Helmstedterin nach eigenen Angaben eine ihrer Katzen mit schweren Verletzungen zum Tierarzt bringen. Und nicht zum ersten Mal muss sie tausende Euro für die aufwendige Operation einer ihrer Lieblinge auftreiben. Bei Facebook macht sie ihrer Verzweiflung Luft.

Helmstedt: Katzen-Hasser verteilen Giftköder

„Biete Belohnung für sachdienliche Hinweise!“, schreibt Michaela Bartel bei Facebook. „Heute morgen um drei Uhr kam mein kleiner Kater schwerverletzt nach Hause.
Er wurde so sehr geschlagen, dass ihm dabei das rechten Bein zertrümmert wurde! Der Tierarzt geht von einem Spaten oder einer Schippe, die im Garten benutzt werden, aus.“ Doch Luigi sei nicht der einzige Kater, der in der Vergangenheit Gewalt erfahren musste. Auch Kater Pauli, der mittlere der dreiköpfigen Katzenschar im Haus von Michaela Bartel, soll schon einmal mit einem gebrochenen Bein beim Tierarzt gelandet sein. Hier habe sich zum Erschrecken aller auch noch herausgestellt, dass auf den Kater geschossen worden sei. Da würde natürlich der Verdacht naheliegen, dass in Helmstedt und Umgebung jemand etwas gegen freilaufende Katzen haben könnte, da auch immer wieder Giftköder entdeckt werden.

Doch nicht nur von Menschen geht anscheinend nahe der Wilhelmstraße eine große Gefahr aus. Immer wieder hört man von Katzen, die auf der Hauptstraße überfahren worden sein sollen. Schon mehrere Tiere, unter anderem den kleinen Bruder von Luigi, habe Michaela Bartel auf diese Art schon verloren. Doch damit, dass ihre Tiere mutmaßlich mit voller Absicht misshandelt werden könnten, will sie sich nicht abfinden und nimmt den Fall nun selbst in die Hand. „Von der Polizei bekomme ich keine Hilfe“, berichtet sie.

Helmstedterin setzt Belohnung aus

„Wir wohnen auf dem Batteriewall und hier in der Nähe muss das auch passiert sein. Falls also jemand gestern am späten Abend (2. März) oder heute in den frühen Morgen Stunden eine Katze schreien gehört hat, der möge sich bitte bei mir melden. Ich möchte alles dafür tun, dass dieses dreckige, feige Schwein gestellt wird. Wie kann man einem Tier so etwas antun?“, fragt sie sich.

Kater Luigi aus Helmstedt wurde übel mitgespielt.
Kater Luigi aus Helmstedt wurde übel mitgespielt. Foto: Facebook/Michaela Bartel

Luigi und Pauli gehe es mittlerweile wieder gut. Zunächst habe es so ausgesehen, dass Luigi nach der OP eine allergische Reaktion hatte. Doch diese Angst hatte sich nicht bestätigt. „Die Fäden nach der OP konnten jetzt gezogen werden. Aktuell humpelt Luigi noch. So lange noch kein Fell über der Wunde gewachsen ist, behalte ich ihn noch im Haus“, erzählt Michaela Bartel.


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Dann möchte sie ihren Tieren aber wieder den Freigang gewähren, den sie brauchen. Alles in der Hoffnung, dass die Autofahrer zur Vernunft kommen und ihr Tempo auf der Wilhemstraße droßeln und das Misshandeln der Tiere ein Ende hat.