Kreis Helmstedt: Betreten auf eigene Gefahr

In den Wäldern der Asse wird ab Dienstag (21. November) scharf geschossen! Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel hat eine Jagd angekündigt. Auch die Nachbarreviere des Asse-Reviers nehmen teil und bejagen die eigenen Wälder. Vor allem das Schwarzwild nehmen die Jäger dabei ins Visier. Es gibt einen ganz bestimmten Grund für die groß angelegte Jagd.

Der Leiter des Forstamtes, Andreas Baderschneider, sieht die Gefahr für eine Ausbreitung bestimmter Seuchen, ebenso Krankheiten und Schädlinge. „Die Reduzierung der Schwarzwildbestände ist insbesondere zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich“, sagt der Beamte in einer Mitteilung. Eben letzteres könne gefährlich für das Ökosystem werden.

Viele Gründe für eine Jagd

Massive Dürre- und Käferschäden haben den Bäume zu schaffen gemacht. Gerade der aufgeforstete Bestand leidet unter Umständen wie diesen, weswegen die Förster den Wald ebenfalls vor überhöhtem Rehverbiss schützen wollen. Für die Jagd sperrt die Behörde Waldwege, weswegen man die betroffenen Wälder zwischen acht und 15 Uhr nicht betreten solle, so die Behörde. „Nach Beendigung der Jagd werden die Absperrungen umgehend wieder aufgehoben. Wir bitten Waldbesucher, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, sagt Förster Dirk Strauch. Er bereitet die Jagd im Landeswald vor.

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Wenn du allerdings trotzdem raus in die Natur gehen willst und ein anderer Wald zu weit weg ist, kann nächste Woche auch ein Park eine schöne Alternative sein.