Der Harzturm in Torfhaus sollte das neue Wahrzeichen für den Harz werden. Doch er steht seit jeher in der Kritik.

Teure Parkplätze, unvollendete Bauarbeiten und eine Reihe anderer Mängel prägen das Bild dieses neuen Tourismus-Hotspots. Liest man sich die Meinungen bei Google und Facebook durch, so ergibt sich ein Bild des Unmuts.

Harz: Vielversprechende Vision, enttäuschende Realität?

Seit seiner Eröffnung im November 2023 ist der Harzturm offenbar eher eine Dauerbaustelle als ein Besuchermagnet (wir berichteten). Bereits am Tag nach der Eröffnung musste die Attraktion aufgrund von Sicherheitsbedenken vorübergehend schließen – trotz der erheblichen Kosten von über zehn Millionen Euro! Harz-Besucher sind enttäuscht und zeigen dies sehr deutlich bei Google und Facebook.

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Die Plattform befinde sich immer noch im Bau, das Geländer oben fehle, und überall seien Kabel sichtbar, kritisiert ein Mann. Weiterhin stünden die Fertigstellung von Lift, Rutsche und der Außenverkleidung aus.

Die Besucher beklagen sich insbesondere über die Zugänglichkeit. So sei der Sky Walk derzeit nicht begehbar, was man aber erst nach dem Erwerb eines Parkscheins erfahre. Ein anderer Nutzer kritisiert, dass der Fahrstuhl immer noch nicht funktioniere, was insbesondere für Menschen mit Handicap problematisch sei. Neben der nicht funktionierenden Rutsche und dem geschlossenen Sky Walk werden auch die Eintrittskosten von acht Euro hinterfragt. Ein User bezeichnet die Situation als „Supergau für den Turm“.

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Ein genaues Datum für die Fertigstellung der Bauarbeiten am Harzturm ist bisher nicht bekannt. Die „Volksstimme“ hat sich bezüglich der Vorwürfe an die Harzturm GmbH gewendet, doch die Anfragen blieben unbeantwortet. Der Harzturm in Torfhaus wurde ursprünglich mit der Absicht erbaut, ein neues Highlight in der Region Harz zu schaffen. Er sollte ein weiterer Anziehungspunkt werden, um die regionale Wirtschaft zu stärken und den Tourismus weiter zu beleben. Bisher ist das Gegenteil der Fall.