Wandern ist im Harz eine der Hauptbeschäftigungen. Viele Wanderwege und bekannte wie beliebte Routen durchziehen die Wälder und Berge der Region.
Das beliebte Hobby könnte allerdings im Harz gefährdet sein. Wie du etwas dagegen ändern kannst, erfährst du hier.
Harz: Klimawandel als Gefahr?
Der Klimawandel lässt den Meeresspiegel und die Temperatur ansteigen. Laut Experten könnten aber auch die Wanderwege im Harz gefährdet sein. Professor Heinz-Dieter Quack von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften warnt vor einer sogenannten anhaltenden Durchfeuchtung der Wanderwege. Die warmen Winter ohne Frost stellen ein Problem dar, weil einige Menschen bei wärmeren Wintern auch im Winter wandern gehen. Was zwar Spaß mache, den Wegen aber nicht gut tue. So würden feuchte Stellen nicht zur Ruhe kommen, meint auch Klaus Eber, Vorsitzender des Deutschen Wanderinstituts.
Aber auch das, was um das Wandern herum passiert, müsse man klimafreundlicher gestalten, meint Quack gegenüber der dpa. Knapp 69 Prozent der Wanderlustigen nutzen, um zum Wandern zu kommen, das Auto. So berichtet der Wandermonitor. Nur 14 Prozent hingegen nutzen Öffentliche Verkehrsmittel wie den Bus oder die Bahn.
Verbesserungsbedarf dringend nötig
Quack schlägt vor, dass man die Verkehrsanbindungen in die ländlichen Regionen, wo viele Wanderrouten liegen, ausbaut. Am besten wäre es, wenn man direkt von der Haltestelle oder dem Bahnhof loswandern könne.
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Es gibt eine Möglichkeit mit der Wanderer die Natur, die sie besuchen, noch mehr schützen können. Apps wie Komoot werden gerne genutzt, um eine eigene Wanderroute zu erstellen. Dabei entstehen Wege, die sich fernab von den Parks vorgeschlagenen Routen befinden, teilweise auch querfeldein gehen und von anderen auch genutzt werden können. Der Nervenkitzel wird dabei sicher befriedigt werden. So nimmt man aber keine Rücksicht auf die Natur. Zum Beispiel Nistplätze, Brutzeiten oder Naturschutzgebiete.
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Wer also Rücksicht auf den Harz nehmen will, könnte das nächste Mal vielleicht mit Bus und Bahn oder dem Fahrrad anreisen und dann eine festgelegte Route abwandern. (dpa/jf)