Die erste Hälfte der Sommerferien ist vorbei.
Die Zwischenbilanz der Tourismusbranche in Niedersachen fällt gemischt aus. Jetzt wird auf die zweite Hälfte geschaut.
Harz: Tourismusbranche bleibt hoffnungsvoll
Die Tourismusbranche der Region blickt auf die zweite Hälfte der Ferien. Ein Hoffnungsschimmer ist jetzt, dass Urlaube zunehmend kurzfristig gebucht werden könnten. Das war auch in der Vergangenheit immer wieder ein Trend. Ob er sich jetzt fortsetzt?
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Mit der Inflation sind die Rahmenbedingungen reichlich schlecht. Dennoch gibt es weiterhin eine aktive Nachfrage nach Unterkünften innerhalb des Ferienzeitraums. An vergangene Höchstwerte kommen die Buchungszahlen allerdings nicht heran, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den großen Tourismusregionen zeigt.
Harz: Weniger Ausgaben für Freizeitaktivitäten
Dasselbe lässt sich für den Harz sagen, denn dort ist die Buchungslage im Großen und Ganzen gut. „Wobei durchaus noch Luft nach oben und in allen Kategorien auch für kurzfristige Buchungen noch etwas vorhanden ist“, sagt Andreas Lehmberg, stellvertretender Geschäftsführer des Harzer Tourismusverbandes. Der Harz wird dieses Jahr aller Voraussicht nach keine Rekordzahlen mehr erreichen. Weder bei den Übernachtungszahlen noch bei der Anzahl der Tagesgäste. Angesicht der allgemeinen Kostensteigerungen habe man dies aber auch nicht erwartet, so Lehmberg.
Außerdem geben zunehmend Gäste weniger Geld für Freizeitaktivitäten aus, wie zum Beispiel Seilbahnfahrten oder das Ausleihen von Fahrrädern.
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Da trotz der erschwerenden Rahmenbedingungen mehr Buchungen für die zweite Ferienhälfte eingehen, zeigen sich die Harzer Gastgeber soweit zufrieden. „Hinzu kommt, dass Buchungen für die wichtige Herbstferienzeit recht gut anlaufen“, teilte Lehmberg weiter mit.