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„Lost Place“ im Harz: Geheimnisvoller Tunnel – er erzählt eine spannende Geschichte

Im Harz gibt es besondere „Lost Places“, aber keiner ist so besonders wie dieser jahrhundertealte Tunnel! Seine Geschichte liest du HIER.

"Lost Place" in Thüringen
© Von Michael Kreiser - Eigenes Werk (Originaltext: eigene Aufnahme), CC BY-SA 3.0

Das ist der Harz

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Im Harz gibt es eine Menge vergessener Orte, die von Zeit zu Zeit beim Wandern wiedergefunden werden. Doch nicht jeden Tag stößt man auf einen jahrhundertealten „Lost Place“.

Dieser Tunnel inmitten des Harzes ist weit über 100 Jahre alt und das ist die Geschichte hinter dem ungewöhnlichen „Lost Place“.

„Lost Place“ im Harz: 138 Jahre alter Tunnel!

Wenn du ein Fan von „Lost Places“ bist oder als abenteuerlustiger Wanderer auf der Route vom Blauen See nach Rübeland unterwegs bist, stößt du vielleicht auf den Bismarcktunnel. Doch was ist so besonders daran? Ob du es glaubst oder nicht, es gab einmal eine Harzbahn.

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Wie Reisereporter berichtet, wurde Ende des 19. Jahrhunderts eine 30 Kilometer lange Strecke gebaut, um Güter durch das Harzgebirge zu transportieren. Neben Dämmen und Brücken war aber irgendwann ein Tunnel notwendig. Daher wurde 1885 der Bismarcktunnel zwischen Rübeland und Hüttenrode gebaut.

Es gibt mehrere Orte in Deutschland, die nach dem ehemaligen Bundeskanzler benannt sind. Aber dieser Tunnel hat einen guten Grund dafür! Denn er wurde am 1. April 1885 eröffnet – also am 70. Geburtstag von Otto von Bismarck.


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„Lost Place“ im Harz: So sieht der Bismarcktunnel heute aus

Aus der Harzbahn wurde die Rüdelbahn. Laut harzlife war der Bismarcktunnel über 40 Jahren im Betrieb – bis eine Verlegung der Bahnstrecke 1931 den Tunnel überflüssig gemacht hat. Die Gleisanlagen wurden entfernt, die Eingänge eingemauert und der Bismarcktunnel vergessen und damit zum „Lost Place“.

Heutzutage sind beide Eingänge zwar von Mauern verdeckt, aber das beeinträchtigt ihren historischen Charme nicht, wie auf einem Instagram-Post von Jörg Kleßer vom 9. Februar zu sehen ist. Beide Portalen sind immer noch gut und leicht zu finden. Doch der Tunnel verschlechtert sich zunehmend. Man sollte also vorsichtig sein.

Anmerkung der Redaktion:
Bitte bedenke, dass das Besuchen von „Lost Places“ rechtlich oft nicht unbedenklich ist. Sollte sich das Gebäude noch in privater Hand befinden, begehst du mitunter Hausfriedensbruch. Zudem sind die Orte oft baufällig und hochgefährlich – solltest du dich dort verletzen, ist die Haftungsfrage oft nur mit Anwalt (wenn überhaupt) zu klären.