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Braunschweig: Veränderung in der Innenstadt – IHNEN dürfte sie gar nicht gefallen

In Fußgängerzone Braunschweigs gab es eine kleine, aber kontroverse Änderung. Im Netz können sie viele gerade nicht so recht nachvollziehen.

Braunschweig
u00a9 IMAGO / McPHOTO/F.Scholz

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

In der Braunschweiger Innenstadt gibt es so einige historische Orte. An einem von ihnen hat sich jetzt etwas maßgeblich verändert! Nach bereits kurzer Zeit sorgt die Änderung für Probleme.

Die Stadt Braunschweig rechtfertig die Maßnahme. In den sozialen Medien ist sie dagegen Aufreger-Thema.

Braunschweig: Veränderung in der Fußgängerzone

Wenn du schon einmal durch die Innenstadt in Braunschweig spaziert bist, dann dürfte sie dir bestimmt schon einmal aufgefallen sein. Die Rede ist von der Katzenstele, auch Katzenbalgen genannt. Dort hat sich etwas maßgeblich verändert, was einigen Kommentatoren in sozialen Medien gerade übel aufstößt.

Hast du dort schon mal dein Fahrrad abgestellt? Viele Braunschweiger nutzen die Stele als Fahrradständer, der Stadt zufolge wurde sie auch für andere Sachen als Abstellgleis benutzt. Ein Ärgernis für die Behörde, weswegen jetzt etwas unternommen wurde.

Braunschweig: Stellungnahme der Stadt

Gegenüber News38 entgegnete die Verwaltung, dass immer wieder Fahrräder und sogar Mülltonnen an der Stele abgestellt worden sein sollen. Das Problem dabei sei folgendes: „Ein Herantreten an die Stele und ein Lesen der Inschriften war dadurch nicht möglich, abgesehen davon bot sich ein sehr unbefriedigendes gestalterisches Bild.“ Deswegen habe man einen Sockel um das Katzenbalgen installiert.

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„Durch den wertigen Natursteinsockel, der in den letzten Monaten dort erstellt wurde, erhofft sich die Verwaltung eine deutliche Verbesserung der Situation. Es gibt reguläre Fahrradstellplätze mit Anschlussmöglichkeit in der Nähe“, sagt die Stadt und weist auf die Münzstraße oder die Friedrich-Wilhelm-Straße als Parkmöglichkeiten für Räder hin.

Braunschweig: Aufregung auf Instagram

In den Kommentaren eines „YesBs“-Posts auf Instagram wird sich ordentlich aufgeregt. Ein User berichtet von seiner ersten schmerzhaften Begegnung mit dem Sockel: „Die Metallpfosten wurden durch diesen Sockel ersetzt? Ich bin in einer regnerischen Nacht mit meinem Fahrrad darauf gestürzt.“ Auch andere stören sich an den Platten. „Verstehe nicht, dass, wenn schon so ein Sockel gebaut wird, die Stufen dann so niedrig sind, dass ein bequemes Sitzen schwer möglich ist. So sind es nur Stolperstufen.“

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Eine Nutzerin hätte gerne weiterhin ihr Fahrrad dort abgestellt und dort seien nun „quadratische Manifestation der fehlenden Fahrradabstellmöglichkeiten“. Laut einem anderen Kommentar machen es einige trotzdem. „Da stehen jetzt immer noch Fahrräder, aber so das man noch weniger Platz hat, um aneinander vorbeizugehen.“ Hat die Maßnahme wirklich etwas gebracht?


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Die Zukunft wird es zeigen. Auf den ersten Blick scheint der Sockel jedoch nicht den von der Stadt gewünschten Effekt zu haben und die Braunschweiger eher zu stören.