Einige Bewohner in Braunschweig haben ein böses Erwachen erlebt. Denn im Siegfriedviertel haben Randalierer zugeschlagen.
Was passiert ist? Das liest du hier.
Braunschweig: Randale im Siegfriedviertel
Am frühen Morgen des 22. Oktober kam es im Braunschweiger Siegfriedviertel zu unschönen Szenen. Ein aufmerksamer Anwohner wurde Zeuge, wie sich mehrere Personen dreist an geparkten Fahrzeugen zu schaffen machten. Doch die Situation spitzte sich weiter zu.
+++ Braunschweig: Beliebter Platz wird aufgepimpt – das „Paradies“ kommt aus Hannover +++
Als dann ein Verdächtiger die Scheibe von einem der parkenden Autos einschlug, zögerte der Anwohner keine Sekunde und alarmierte sofort die Polizei. Als die Beamten in der Tristanstraße eintrafen, gerieten die Randalierer in Panik und ergriffen die Flucht.
Drei Täter machte die Polizei dingfest
Recht schnell konnte die Braunschweiger Polizei dann drei männliche Personen stellen. Aber die Geschichte wird noch verrückter. Einer der Flüchtigen versuchte tatsächlich, sich in einer Mülltonne zu verstecken. Doch das war noch längst nicht alles.
Mehr News:
In einem angrenzenden Gebüsch wurden ein Vorschlaghammer und ein weiteres verdächtiges Tatwerkzeug entdeckt und gesichert. Bei der Durchsuchung der Männer wurde ebenfalls ein gefälschter Polizeidienstausweis zutage gefördert. Einer der Täter führte sogar Reizgas mit sich. Alle verdächtigen Gegenstände wurden umgehend beschlagnahmt.
Die Spur der Verwüstung ist groß
Im Laufe des Tages offenbarten sich weitere Schauplätze der Verwüstung in Braunschweig. Ganze zehn beschädigte Fahrzeuge wurden entdeckt. Die gesamte Schadenshöhe ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt, doch die Ermittlungen sind noch in vollem Gange.
+++ Braunschweig: „Letzte Generation“ schlägt an Uni zu – „Wann, wenn nicht jetzt?“ +++
Die drei Randalierer wurden in der Nacht noch vorläufig festgenommen, am Folgetag jedoch nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Es wurden mehrere Strafverfahren gegen sie eingeleitet, unter anderen wegen Diebstahl und Urkundenfälschung.