Wem demnächst auffällt, dass die Oker in Braunschweig wenig Wasser hat, der braucht nicht in Panik zu verfallen. Auch der bereits geplante Ausflug zum Bootsverleih muss nicht abgesagt werden.

Warum die Stadt Braunschweig der geliebten Oker den Stöpsel ziehen muss und wo du die Auswirkungen sofort bemerkst, liest du hier.

Braunschweig: Oker wird um 70 Zentimeter gesenkt

Für Boote und Schiffe ist die Oker in Braunschweig in einem bestimmten Abschnitt komplett tabu – zumindest von Montag, 10. Juli bis Montag, 24. Juli. Denn dann werden im Bereich der Okerbrücke Leiferde Wasserbauarbeiten durchgeführt. Darüber informiert die Stadt in einer Mitteilung.

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Um genau zu sein, muss „im Zuge der Brücken-Erneuerung der Abfluss-Querschnitt der Oker durch eine Profil-Aufweitung vergrößert“ werden. So soll der Hochwasserschutz verbessert werden. Um das alles so hinzubekommen, muss die Oker ein ganzes Stückchen weichen – und zwar um 70 Zentimeter. Deshalb wird der Fluss auch abgesenkt. Die Stadt Braunschweig zieht der Oker also sprichwörtlich den Stöpsel.

Braunschweig: Bereich um Okerbrücke Leiferde für Boote gesperrt

Deshalb ist der Bereich um die Okerbrücke Leiferde für den besagten Zeitraum für Boote und Flöße gesperrt. Um die Baustelle doch irgendwie umgehen zu können, steht vor und hinter dem Baufeld eine Ein- und Ausstiegsstelle zur Verfügung, wie die Stadt in der Mitteilung schreibt.

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Auf deine geplante Oker-Bootstour musst du trotzdem nicht verzichten. Wie Stefan Loose vom Bootsverleih am Botanischen Garten weiß, haben die Arbeiten um die Okerbrücke keine Auswirkungen auf die Abschnitte, an denen Boote und Flöße ausgeliehen werden können. Gute Nachrichten also für alle, die sich bei heißen Temperaturen an der Oker eine kleine Abkühlung verschaffen wollen.