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Braunschweiger Polizei grätscht Auto-Posern dazwischen – „Nimmt immer größere Ausmaße an“

Die Braunschweiger Polizei hat die Tuning-Szene im Visier und deshalb eine große Kontrolle durchgeführt – mit bitterem Ergebnis.

Die Braunschweiger Polizei hat die Tuning-Szene in der Region im Blick! (Symbolbild)
© IMAGO/onw-images

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Spannende Infos findest du im Video.

Die Braunschweiger Polizei hat die Tuning-Szene ins Visier genommen!

Die Beamten haben am Samstag (13. Mai) bis in die Nacht hinein Kontrollen durchgeführt. Dafür haben sie sich sowohl in der Braunschweiger Innenstadt als auch am Szene-Treffpunkt an der Alten Frankfurter Straße auf die Lauer gelegt. Und es sollte sich lohnen.

Braunschweig: Autoposer im Visier der Polizei

„Das Phänomen Autoposer, die sich in der Braunschweiger Innenstadt zum Teil verkehrswidrig und vorsätzlich über alle Regeln hinwegsetzen, um sich in ihrer Szene und in der Öffentlichkeit zu zeigen, nimmt immer größere Ausmaße an“, sagt Ingo Patke, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes des Polizeikommissariats Mitte.

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Regelmäßig würden bei der Polizei Beschwerden eingehen, weil Autofahrer vor allem am Bohlweg eine Menge Krach veranstalten würden. Das Problem: Mit riskanten Fahrmanövern würden die Autofahrer sich nicht nur selbst in Gefahr bringen, sondern auch andere. Deshalb ist es der Polizei wichtig, die Szene genau ins Visier zu nehmen, und, wenn nötig, einen Riegel vorzuschieben.

Braunschweiger Polizei kassiert Wagen ein

Bei den Kontrollen am Samstag hat die Polizei 30 Fahrzeuge in den Blick genommen. Dabei machten vor allem besonders junge Fahrer zwischen 20 und 30 mit ihren Fahrzeugen der BMW M-Serie sowie der Mercedes-AMG auf sich aufmerksam. Und die Polizei hatte so einiges zu beanstanden.

Zehn Autos waren derart umgebaut, dass die Betriebserlaubnis erlosch. Das lag vor allem an umgebauten Rad- und Reifenkombinationen, Auspuffanlagen, Fahrwerken und anderen Beleuchtungseinrichtungen. Bei sechs Autos war es derart problematisch, dass die Autofahrer mit ihren getunten Fahrzeugen nicht mehr weiterfahren durften. Einen der Wagen stellten die Beamten sogar sicher. Grund dafür war ein Luftfahrwerk ohne Notlaufeigenschaften. Das muss jetzt erstmal zum Gutachter gebracht werden.


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Ordnungswidrigkeiten kassierten einige Fahrer noch, weil sie elektrische Fanfaren verbaut hatten. Und die sorgten natürlich für eine Menge Lärm. Ein Motorradfahrer sorgte während der Kontrollen außerdem für Aufsehen, weil er auf dem Bohlweg mit hohem Tempo auf dem Hinterrad mehrere Autos überholte.

Und zu guter Letzt ging es noch zwei jungen Männern im Alter von 18 und 22 Jahren an den Kragen. Die beiden hatten sich ein illegales Autorennen auf der Wolfenbütteler Straße geliefert. Das hat ihnen nun Strafverfahren eingebracht. Die Führerscheine mussten die beiden außerdem abdrücken.