Zwei Tage nach einem schweren Autounfall nahe Ronnenberg bei Hannover ist die Zahl der Todesopfer noch einmal gestiegen: Ein vierter junger Mann ist gestorben.
Der 20-Jährige sei am Freitag seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei Hannover mit.
Zuvor waren bereits drei junge Männer im Alter von 17, 18 und 19 Jahren gestorben, die in dem Wagen des 20-Jährigen saßen.
Region Hannover: Fataler Crash auf B217!
Der Wagen war am Mittwochabend auf der Bundesstraße 217 in Höhe des Ronnenberger Ortsteils Weetzen auf die Gegenfahrbahn geraten, dort rammte er einen Geländewagen. Der 43 Jahre alte Fahrer des entgegenkommenden Wagens hatte noch auszuweichen versucht, konnte aber den Frontalzusammenstoß bei hoher Geschwindigkeit nicht verhindern.
Die Ursache des Unfalls war noch immer unklar, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Ermittlungen dauern an. Ronnenberg liegt südwestlich von Hannover.
Von den drei jungen Mitfahrern des 20-Jährigen starb ein 17-Jähriger noch am Unfallort und ein 19-Jähriger wenige Stunden später im Krankenhaus. Am Donnerstag schließlich starb der dritte Insasse des Fahrzeugs, ein 18-Jähriger, an seinen schweren Verletzungen.
So bildest du die Rettungsgasse richtig:
So bildest du die Rettungsgasse richtig:
- eine Spur: alle Autos fahren so weit wie möglich nach rechts
- bei zwei Spuren fahren alle Autos auf der rechten Spur so weit wie möglich nach rechts, auf der linken Spur so weit wie möglich nach links
- bei drei Spuren: rechte und mittlere Spur fahren nach rechts, linke Spur fährt nach links
- so entsteht zwischen mittlerer und linker Spur eine Gasse
- diese sollte mindestens 2,50 Meter breit sein
- auf den Standstreifen ausweichen ist ebenfalls immer eine Alternative
- auf gar keinen Fall darfst du die Rettungsgasse nutzen, um im Stau schneller voran zukommen
- dadurch blockierst du sie wieder und selbst wenn ein Rettungswagen hindurch gefahren ist, könnten andere folgen
Der 43-Jährige aus dem zweiten Auto wurde den Angaben zufolge leicht verletzt, ebenso ein zwei Jahre altes Mädchen, das in dem Wagen gesessen hatte. Zwei 37 und 73 Jahre alte Frauen sowie ein 76 Jahre alter Mann, die ebenfalls in dem Geländewagen saßen, kamen mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser.
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Region Hannover: Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war wegen der vielen Verletzten am Mittwochabend auf der Bundesstraße im Einsatz, wie die Polizei mitteilte. So flogen drei Rettungshubschrauber die Unfallstelle an und brachten Verletzte in Krankenhäuser.
Die B217 blieb nach dem Unfall bis zum frühen Donnerstagmorgen gesperrt. Die Ermittler hoffen jetzt auch auf Zeugenhinweise.
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