Noch immer hat VW mit der Chipkrise und dem Ukraine-Krieg zu kämpfen. Etliche Autoliebhaber müssen länger als geplant auf ihre Neuwagen warten – oder tiefer in die Tasche greifen.
Auch Interessierte für den neuen E-Kleinwagen ID.2, der 2025 auf dem Markt erscheinen soll, müssen jetzt anfangen zu sparen. Der VW-Flitzer soll nämlich deutlich über dem geplanten Verkaufspreis liegen.
VW druckst um Kaufpreis für ID.2 herum
Es ist erst wenige Monate her, als Noch-Chef Herbert Diess den geschätzten Verkaufspreis für den VW ID.2 bekannt gegeben hat: Anfang des Jahres hieß es noch, er würde bei 20.000 Euro liegen.
In einem Interview mit dem „Autogazette“-Magazin hat VW-Markenchef Thomas Schäfer aber von einem ganz anderen Preis gesprochen: Man gehe davon aus, dass der E-Kleinwagen unter 25.000 Euro kosten wird.
Das ist VW:
- Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
- Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
- 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
- Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
„Beim E-Auto darf man aber nicht nur den Kaufpreis im Blick haben, sondern auch die sogenannte Total-Cost-of-Ownership, sprich die Gesamtkosten“, so Schäfer. Als Grund für die unerwartete Preissteigerung führt der Markenchef die explodierenden Rohstoffpreise an: „Wenn Sie sich die Preissteigerungen anschauen, kommt man von den wünschenswerten 20.000 Euro schnell auf 25.000 Euro.“
![VW-Markenchef Thomas Schäfer spricht](https://dev.news38.de/wp-content/uploads/sites/5/2022/08/267442459.jpg?w=1024)
Auch DIESE Kosten muss VW einberechnen
Allerdings nehmen nicht nur die Rohstoffkosten Einfluss auf die Preisentwicklung des ID.2, auch die erhöhten Arbeitskosten müssen einkalkuliert werden, führt Schäfer weiter im „Autogazette“-Interview aus.
VW: Riesige Rückrufaktion! Tausende Fahrzeuge müssen wieder ins Werk
VW: Klare Kante vom neuen Boss! Das hätte Herbert Diess nicht gewollt
VW: Immer mehr Fälschungen! Konzern unter Druck
Daher kann man zurzeit noch gar nicht wirklich sagen, wie teuer der neue E-Kleinwagen von VW am Ende wirklich wird. (mbe)