In Wolfsburg sorgt ein Knall für Spekulationen. Eins vorweg: Ein übriggebliebener Silvesterböller steckt nicht dahinter. Der Knall war nämlich so laut, dass sogar der ganze Boden gebebt haben soll.
Hinter dem Knall in Wolfsburg steckt ein weitaus größerer Grund, als ein einfacher Silvesterböller. Dass es geknallt hat, war tatsächlich gut – andernfalls hätte es zu einem bösen Ende kommen können.
Wolfsburg: Knall wirft Fragen auf
Wer am Dienstagabend (13. Februar) zu Hause war, hat mit Sicherheit einen Knall gehört, der ohrenbetäubend war. Bei Facebook türmten sich die Vermutungen, was dahinter gesteckt haben könnte. Viele sind sich sicher, dass die Bundeswehr hinter dem Lärm steckt. Konkret gesagt: Eurofighter der Luftwaffe.
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Die Kampfflugzeuge sind so schnell, dass sie einen Überschallknall verursachen. Mehrere Medien berichteten gestern von einem solchen Knall. Allerdings nicht über Wolfsburg, sondern über die Region rund um Mannheim. Bei einem so genannten „Quick Reaction Alert“ mussten die Piloten laut Luftwaffe am Dienstag wegen eines Zivilflugzeugs aus Ungarn ausrücken, das kein Funkkontakt mehr hatte.
So einen Knall hatte es auch im vergangenen Mai über Hannover gegeben. (Hier mehr lesen.)
Wolfsburg: Polizei klärt auf
Die Luftwaffe hatte aber in diesem Fall nichts mit dem Knall in Wolfsburg zu tun. Die Polizei Wolfsburg klärt das Ganze auf News38-Anfrage auf: Auf einem Acker in der Nähe der Vorsfelder Südstadt sei am Nachmittag ein Blindgänger gefunden worden. Daraufhin sei das Gebiet gesperrt worden. Eine Evakuierung sei aber nicht nötig gewesen, sagte die Polizei-Sprecherin.
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Danach sei alles nach Plan gelaufen. Das Spreng-Kommando sei sofort zur Stelle gewesen. Am Abend hätten die Experten den Blindgänger gesprengt – mir viel Fingerspitzengefühl, im wahrsten Sinne.