Dramatische Szenen in Niedersachsen! Ein Mann (55) fällt am Bahnhof in Göttingen ins Gleis und schafft es aus eigener Kraft nicht mehr heraus. Ein Güterzug fährt an – und ein Teenager wird in letzter Sekunde zum vorweihnachtlichen Schutzengel.
Was genau sich da am Bahnhof in Göttingen (Niedersachsen) abgespielt hat, liest du hier. So viel vorweg: Der 55-Jährige hat dem 18-Jährigen wohl sein Leben zu verdanken.
Niedersachsen: Drama am Bahnhof
Nach Angaben der Polizei spielte sich alles in der Nacht zu Dienstag (19. Dezember) ab. Der 55-Jährige sei dabei offensichtlich angetrunken gewesen und schwankte gegen halb 1 Uhr nachts über den Bahnsteig. Er war offenbar so wackelig auf den Beinen, dass er ohne Einwirkung von anderen plötzlich ins Gleisbett fiel – und das Drama nahm seinen Lauf.
Man will sich gar nicht ausmalen, war hier hätte passieren können. Der 55-Jährige schaffte es jedenfalls nicht, aus eigener Kraft wieder aufzustehen. Gleichzeitig kam ein Güterzug angerauscht – und es zählte jede Sekunde.
Ein 18-jähriger junger Mann aus Rüsselsheim beobachtete alles und zögerte zum Glück keinen Moment. Geistesgegenwärtig sprang er ins Gleisbett und schaffte es, den 55-Jährigen auf den Bahnsteig zu hieven, noch bevor der Güterzug einen von beiden erfassen konnte. Zwischen Leben und Tod lagen nur Sekunden.
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Der alkoholisierte Mann wurde später von Beamten der Bundespolizei versorgt. Für den 18-Jährigen gab es von der Polizei noch ein dickes Lob! „Anerkennung für diesen jungen Mann, der durch sein beherztes und couragiertes Handeln ein Menschenleben gerettet hat, obwohl dies für ihn selbst Lebensgefahr bedeutete“, sagte Polizeioberrat Christian Saggau.