Es steht im Moment nicht gut um die medizinische Versorgung in Niedersachsen! Erst warnen die Apotheken, nun zieht ein medizinischer Bereich nach und spricht von einem drohenden Versorgungsnotstand.
Um welchen Bereich es sich genau handelt, liest du hier.
Niedersachsen: Angst vor Notstand
Es ist eine bittere Bilanz, die die Zahnärztekammer (ZKN) in Niedersachsen zieht: Grundlegende Änderungen in der Gesundheitspolitik brauche es, damit die zahnärztliche Versorgung in Niedersachsen weiterhin gewährleistet werde! Unfassbar: Bereits jetzt gelten einige Regionen in Niedersachsen als unterversorgt. Dazu zählt beispielsweise auch der der Raum Peine!
+++ Apotheken in Niedersachsen zeichnen düsteres Bild – was auf uns alle zukommen könnte +++
Zahnarzt Henner Bunke – Präsident der Zahnärztekammer – fordert „adäquate Honorare, unbudgetiert und verlässlich dynamisiert“. Er ist sich sicher, dass nur auf diesem Weg gutes Personal gehalten und somit sichergestellt wird, dass die zahnärztliche Versorgung auch in Zukunft stabil bleibt.
Gefährliche Einsparungen in der Politik
Dass die drohende Unterversorgung ausgerechnet jetzt eintrete, sei kein Zufall: Im vergangenen Jahr erst wurde das „GKV-Finanzstabilisierungsgesetz“ durch die aktuelle Regierung verabschiedet. Die Zahnärzte sind der Meinung, dass das der Ursprung allen Übels ist.
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Leistungen würden nun strenger budgetiert, wodurch letzten Endes die Mittel zur Vorsorge fehlten. Die Einsparungen, so heißt es, stellen eine regelrechte Gefahr für die flächendeckende zahnärztliche Versorgung der Patienten dar. Diese Warnung betreffe jedoch längst nicht nur Niedersachsen. Auch anderen, ländlichen oder strukturschwachen Regionen in Deutschland drohe der zahnärztliche Versorgungskollaps! (mit dpa)