Die meisten Menschen zieht es morgens zum Bäcker. Egal, ob sie frische Brötchen fürs Frühstück holen wollen oder aber einen Snack auf dem Weg zur Arbeit. Doch bei Bäckermeister Lukas Kröhl in Schöningen im Kreis Helmstedt würden sie alle vor verschlossener Tür stehen.
Denn er setzt auf andere Öffnungszeiten – ganz bewusst. Und er profitiert sogar davon.
Kreis Helmstedt: Bäcker ehrlich – „War für mich der Horror“
Wenn morgens ab 6 oder 7 Uhr die frischen Brötchen in der Ladentheke liegen sollen, heißt das für diejenigen hinter den Kulissen: Nachtarbeit! Etwas, das vielleicht schon so manch einen davon abgeschreckt hat, ins Bäckereihandwerk zu gehen. Doch bei Bäckermeister Lukas Kröhl läuft das anders, berichtet der „NDR“.
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Der 28-Jährige hat seine Ausbildung in Braunschweig gemacht und weiß was es heißt, bis mitten in der Nacht zu arbeiten. „Das war für mich tatsächlich der Horror“, sagt er gegenüber dem „NDR“. „Ich habe mir damals schon geschworen, wenn ich mich selbstständig mache, mache ich es anders“, erzählt er weiter. Und genau so sollte es kommen.
Bäcker mit besonderen Öffnungs- und Arbeitszeiten
Denn wer bei dem 28-Jährigen in Schöningen im Kreis Helmstedt arbeitet, der startet frühestens um 5 Uhr morgens. Die Tür zum Laden öffnet Lukas Kröhl erst um 13 Uhr. Zumindest unter der Woche. Das Brötchengeschäft geht ihm zwar so durch die Lappen, dafür geht das Brot aber reichlich über die Ladentheke, sagt er. Am Wochenende macht er dann aber eine Ausnahme und öffnet schon im 10 Uhr.
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Die Arbeits- und Öffnungszeiten kommen bei seinen Mitarbeitern richtig gut an. Probleme, neue Kollegen und Kolleginnen zu finden, habe er keine.