Das stürmische Wetter hat im Harz bereits ein Todesopfer gefordert (hier liest du mehr). Auf der Warnkarte des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) war eine Region im Harz in ein tiefes Rot getaucht. Der DWD warnte am Donnerstagabend (2. November) vor Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern.
Am frühen Abend meldete sich schließlich der Nationalpark mit einem dringenden Appell zu Wort. Was du über den Sturm im Harz wissen musst, erfährst du hier.
Sturm erwischt den Harz
Bisher am heftigsten erwischte des Orkantief den Nordwesten Frankreichs und den Südwesten Englands. Mindestens sieben Menschen (Stand 18 Uhr) kamen bei dem Sturm schon ums Leben. Darunter eine Frau aus Bayern, die im Harz von einem umstürzenden Baum erschlagen wurde.
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Vor diesem Hintergrund verwundert es wenig, dass die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) den gesamten Betrieb auf der Strecke Wernigerode – Brocken am Donnerstag eingestellt hatten. Über den ganzen Abend hinweg werden auf dem Brocken noch schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 Stundenkilometern erwartet.
Irre Bilder vom Brocken
Trotz aller Warnungen stürmten auch an diesem Sturmtag wieder zahlreiche Wanderer den Brocken-Gipfel. Bilder zeigen sogar Familien mit jungen Kindern, die gegen die heftigen Sturmböen ankämpfen mussten.
Auf seiner Facebook-Seite warnte der Nationalpark besonders vor dem Betreten der Wälder. Vor allem in den höheren Lagen und im Brockenbereich sei es aktuell sehr stürmisch. „Doch auch in tieferen Lagen können Wind- und Sturmböen gefährlich werden und zu Windbruch führen“, so der Nationalpark Harz.
Während des Sturmes solltest du demnach auf Waldbesuche „unbedingt“ verzichten. „Bitte nehmt die Warnungen ernst! Durch das stürmische Wetter besteht im Wald eine akute Gefahr für Leib und Leben, weil Äste oder ganze Baumkronen herunterfallen oder sogar Bäume entwurzelt werden können.“
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Wegen des Unwetters musste auch der neue Harzturm in Torfhaus für Besucher geschlossen werden. Er wurde erst am Mittwoch (1. November) feierlich eröffnet.