Die Trennung von Michael Schiele kam für viele überraschend. Nach dem geglückten Klassenerhalt waren die Fans eigentlich davon ausgegangen, dass Eintracht Braunschweig mit dem Trainer in die nächste Saison geht.
Für Sportvorstand Peter Vollmann war Schieles Leistung aber zu wenig. Die Saisonanalyse ergab: Mit Michael Schiele geht es bei Eintracht Braunschweig nicht weiter. Stattdessen sitzt nun Jens Härtel an der Seitenlinie. Die Gründe erklärte Vollmann jetzt auf einer Pressekonferenz.
Eintracht Braunschweig: Die Gründe für das Schiele-Aus
Dass Michael Schiele nicht mehr Eintracht-Trainer ist, mussten viele Fans erstmal verdauen. Der 45-Jährige führte die Löwen erst zurück in die 2. Bundesliga und schaffte nun den Klassenerhalt. Erst im Januar verlängert Braunschweig seinen Vertrag bis 2025.
Die Hintergründe dieser Vertragsverlängerung enthüllte Vollmann jetzt: „Wir haben den Vertrag im Januar geschlossen, damit er die Ruhe bekommt, um als Trainer den Klassenerhalt zu schaffen. Vielleicht war es auch ein Grund dafür, dass Michael das geschafft hat.“
Abwärtstrend konnte Schiele nicht stoppen
Vollmann betont zum damaligen Zeitpunkt sei es die richtige Entscheidung gewesen. Man habe den Eindruck gehabt, dass Schiele das Ruder rumreißen könne und die richtige Entwicklung ansteuere. „Das hat sich nicht bestätigt. Es hat ein Abwärtstrend stattgefunden, der nicht entscheidend gestoppt werden konnte“, so Vollmann.
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Schließlich habe man nach der Saisonanalyse nicht das Gefühl gehabt, dass Schiele in der kommenden Saison die Trendwende schaffe. Deshalb folgte nun der Trainerwechsel: Jens Härtel soll die Entwicklung von Eintracht Braunschweig wieder nach vorne treiben.