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Wolfenbüttel: Ausgebüxt! Häftling macht Ausflug – wenig später fehlt von ihm jede Spur

Ein verurteilter Automatensprenger ist aus der JVA Wolfenbüttel während eines Ausflugs ausgebüxt. Wie konnte es dazu kommen?

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© IMAGO / A. Friedrichs

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Was für ein Fiasko in Wolfenbüttel! Ein verurteilter Geldautomatensprenger ist bei einem Gruppenausflug entkommen und ist seitdem auf der Flucht.

Die Fahndung läuft auf Hochtouren, beteuert das Justizministerium. Dennoch bleibt die Frage: Wie konnte es zur der Häftlingspanne in Wolfenbüttel kommen?

Wolfsburg: Häftling bei Ausflug ausgebüxt

So einfach kann’s gehen! Nach einem Gottesdienst entschuldigte sich der Gefangene aufs Klo – und machte sich mir nichts, dir nichts aus dem Staub. Darüber berichtet die „Braunschweiger Zeitung“ am Freitag (10. Februar) und beruft sich auf Angaben aus dem Justizministerium und der Staatsanwaltschaft. Demnach trug sich der Vorfall bereits am vergangenen Sonntag (5. Februar) zu.

Der verurteilte 34-Jährige war an diesem Tag zusammen mit fünf anderen Gefangenen in einem Gottesdienst in Wolfenbüttel. Von uniformierten Beamten wurden sie dabei nicht begleitet – nur von einem Pfarrer der JVA. Die Gefangenen tranken anschließend zusammen mit Gemeindemitgliedern noch einen Kaffee. Kurze Zeit später war der verurteilte Automatensprenger schon verschwunden.


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Der Häftling hätte noch neun Jahre hinter Gittern verbringen müssen. Seltsam also, dass der 34-Jährige bei einem solchen Ausgang überhaupt dabei sein durfte. Es soll aber nicht sein erster Ausgang gewesen sein, betont ein Ministeriumssprecher gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“: Die Behörde spricht einer folgenschweren Fehleinschätzung der JVA.

Wer für die Entscheidung verantwortlich war, kannst du bei der „Braunschweiger Zeitung“ nachlesen.