Ein roter Hubschrauber sorgt in diesen Tagen für Aufsehen in Braunschweig!
Teilweise scheint er minutenlang an Ort und Stelle in der Luft zu „stehen“. Wie schwierig es für einen Piloten ist, einen Hubschrauber im Schwebeflug zu halten, hat das „Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ aus Braunschweig im Gespräch mit News38 verraten.
Braunschweig: So schwierig sind Schwebeflüge für Piloten wirklich
Als den Braunschweigern der Hubschrauber zum ersten Mal aufgefallen war, kam schnell die Frage auf, was es damit auf sich hat. Sucht die Polizei etwa jemanden? Oder ist die Bundeswehr in Braunschweig unterwegs? Nichts dergleichen. Dahinter steckt das DLR.
Die Mission des roten Fliegers ist klar: Er soll die Verkehrs-Abläufe erfassen. Egal, ob von Fußgängern, Radfahrern oder Autofahrern. Das Ziel: Den Verkehrs-Ablauf anhand der Daten sicherer, vorteilhafter und umweltfreundlicher zu machen.
Klar, dass der Hubschrauber dafür auch mal länger an einem Fleck am Himmel verweilen muss (mehr dazu liest du hier). Doch wie schwierig sind solche Schwebeflüge für Piloten eigentlich? Generell ist jeder Pilot eines Hubschraubers dazu in der Lage, ein solches Manöver durchzuführen, sagt das DLR. Allerdings sei es in 800 Metern Höhe schon anspruchsvoll.
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Braunschweig: Diese Herausforderung gibt es für den Piloten in der Luft
Denn der Pilot muss versuchen, den Hubschrauber über einen speziellen Punkt zu halten, ohne Anhaltspunkt, ob die aktuelle Position überhaupt die Richtige ist. Es gibt zwar eine nach unten ausgerichtete Kamera, doch der Pilot selbst sieht die Bilder nicht. Der Kamera-Operator muss ihm dann übermitteln, ob er richtig steht.
Außerdem spielt natürlich auch das Wetter eine Rolle. Vor allem der Wind könne dem Piloten da ins Handwerk pfuschen und das Manöver zusätzlich erschweren.
Auch am Mittwoch soll das Projekt fortgesetzt werden. Ab 13 Uhr wird der Hubschrauber starten. Die Messpunkte sind der Tostmannplatz und die Kreuzung der Verkehrsforschung.