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Experten fassungslos! VW-Golf als schrottreif abgestempelt

Ein VW Golf stand kurz vor dem Aus. Doch die Autodoktoren schauten sich den Fall an – mit überraschendem Ergebnis.

Ein VW Golf galt eigentlich als hoffnungsloser Fall. Doch "Die Autodoktoren" geben nicht auf. (Symbolbild)
Ein VW Golf galt eigentlich als hoffnungsloser Fall. Doch "Die Autodoktoren" geben nicht auf. (Symbolbild) Foto: imago images/Kirchner-Media

Ein VW Golf, der mit einem Motorschaden auf der Autobahn liegen geblieben war. Er springt nicht mehr an, musste sogar von den Gelben Engeln des ADAC abgeschleppt werden. Eigentlich ein Fall für die Schrottpresse, oder?

Findige Automechaniker behandeln diesen kniffeligen Fall und erklären in einem Video bei Youtube, wie sie versuchen, den Golf doch noch irgendwie zu retten. Ob ihnen das gelingt, liest du hier.

VW Golf mit Motorschaden? Der Schein trügt

Es klingt nach einem absolut hoffnungslosen Fall. Ein alter VW Golf Baujahr 2003 bleibt mitten auf der Autobahn liegen. Die Diagnose: Motorschaden. Der Wagen muss abgeschleppt werden. Ob der VW Golf wirklich nicht mehr zu retten ist, checken die selbsternannten „Autodoktoren“ und berichten darüber bei Youtube. Schnell steht fest, der Starter funktioniert, doch der Anlasser ist kaputt. Der Motor scheint sich noch drehen zu können und nicht festzuhängen. Der nächste Schritt zur Diagnose ist dann: Das Auto anzuschieben und zu schauen, ob der Motor dann anspringt. Das funktioniert. Also gibt es doch keinen Motorschaden.


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Um nun herauszufinden, was mit dem Golf nicht stimmt, muss der Wagen nun auf die Hebebühne. Der Motor kann nicht kaputt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Anlasser auseinander geflogen ist. Das heißt, alles auseinander bauen und schauen, was da für die seltsamen Geräusche sorgt, die die Profis immer wieder hören. Als sie den Anlasser in der Hand haben stellen sie fest, dass das Ritzel, das sonst den Motor anschieben und damit starten soll, kaputt ist.

VW-Profis mit überraschender Diagnose

Die gute Nachricht: Der Motor ist völlig in Ordnung. Nur der Anlasser ist kaputt. Für die Profis vom ADAC sei dieser Defekt auf die Schnelle so aber gar nicht zu erkennen gewesen, so die Profis. Von innen ist der Anlasser völlig verschmort. Innendrin sind alle Teile nur noch Schrott und von der starken Hitze im Inneren völlig verbrannt. Glücklicherweise hatte der Motor an sich keinen Schaden genommen.

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Nun muss noch geprüft werden, ob der Zahnkranz des Motors durch den defekten Anlasser noch beschädigt wurde. Mit Hilfe einer Markierung drehen die Profis den Kranz im Inneren des Motors einmal komplett herum und überprüfen die Zähne. Entwarnung: Der Zahnkranz hat keinen Schaden genommen.

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Nun muss nur noch ein neuer Starter besorgt und in den alten Golf eingebaut werden. Gesagt – getan. Nach wenigen Handgriffen ist der Wagen bereit für einen erneuten Motorstart.


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Die Autoprofis geben schließlich Entwarnung. Der Anlasser tut, was er tun soll und der Wagen ist wieder fit, um auf den Straßenverkehr losgelassen zu werden. „Im Prinzip ist das ein super Auto. Aber wenn der Motor hin ist, kannste die Karre wegschmeißen“, freuen sich die Autodoktoren. Am Ende haben die Autodoktoren der Wagenhalterin ein paar tausend Euro gespart.