Krachende Kolben, röhrende Motoren – jahrzehntelang war der Verbrenner das Herzstück der deutschen Autoindustrie, allen voran bei VW.
Doch die Zeiten ändern sich. Zwischen Ladeparks, Batteriezellen und politischen Debatten stellt sich eine Frage mit Wucht: Wie viel Zukunft hat der klassische Motor noch? Nun spricht Wirtschafts- und Verkehrsminister Tonne Klartext …
VW: Wirtschafts- und Verkehrsminister Tonne wird deutlich – es geht um den Verbrenner
Seit rund zwei Monaten ist Grant Hendrik Tonne (49) als Wirtschafts- und Verkehrsminister in Niedersachsen im Amt – und schon mittendrin in einem der größten Umbrüche der deutschen Industriegeschichte: dem Wandel der Autoindustrie. Im Zentrum seiner Arbeit steht der Spagat zwischen Innovation und Realität – denn während die Politik auf Elektroautos setzt, hängen in Niedersachsen rund 340.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt vom klassischen Automobilbau ab.
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Vor allem die Debatte rund um den Verbrennungsmotor sorgt für Spannungen. Tonne macht klar: Ein Verbot klassischer Antriebe wird es nicht geben – jedenfalls nicht aus Niedersachsen. „Wer jetzt einen Verbrenner kaufen will, der kann das machen. Wir wollen niemandem vorschreiben, wie er oder sie ihr Leben führt“, betont er im Interview mit der „WAZ“.
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Doch der Druck wächst: VW will erst 2027 einen erschwinglichen E-Kleinwagen auf den Markt bringen – aus Sicht vieler zu spät. Tonne sieht das ähnlich, verweist aber auf die Rolle der Politik: „Wir fördern als Land Niedersachsen den Ausbau von Ladepunkten und investieren in die Infrastruktur.“ Ein eigenes Landesprogramm zur E-Auto-Förderung sei nicht geplant, dafür müsse der Bund liefern – und zwar mit verlässlichen, langfristigen Konzepten wie Steuerabschreibungen statt kurzlebiger Prämien.
Jobs in Gefahr?
Gleichzeitig verschärft sich die Lage der Zulieferer. Namen wie ZF oder Continental stehen für Stellenabbau und Unsicherheit. Tonne verschweigt nicht, dass ein E-Motor weniger Teile braucht – und damit weniger Jobs. Umso wichtiger sei es, Unternehmen beim Wandel zu unterstützen. Mit der Automotive Agentur Niedersachsen will das Land besonders kleine und mittlere Betriebe durch den Strukturwandel begleiten.
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Fazit: Die Zukunft rollt elektrisch – aber der Abschied vom Verbrenner wird in Niedersachsen nicht von oben diktiert, sondern soll gemeinsam mit Industrie, Arbeitnehmern und Bürgern gestaltet werden. Es bleibt also spannend …
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