VW hat ein Problem, was dem Konzern bald Probleme bringen könnte. Die Mitarbeiter im Wolfsburger Werk wird das wohl als Erstes merken.
Auch bei VW-Betriebsratschefin Cavallo war das Problem bei der letzten Versammlung ein Thema. Ihre Worte waren mehr als drastisch.
VW: Lieferengpässe in Wolfsburg
Der Golf und der neue Tiguan sind zwei der gefragtesten VW-Modelle. Beide werden in den Werken in Wolfsburg gebaut. Trotzdem gehen die Modelle derzeit nicht so häufig vom Band, wie es sich Volkswagen gerne vorstellen würde. „Aufgrund der hohen Nachfrage kommt es jedoch derzeit bei einigen Teilen zu Lieferengpässen seitens der Zulieferer. Diese führen im Werk Wolfsburg zu temporären Anpassungen im Produktionsprogramm“, schreibt VW auf Nachfrage von News38.
Auch Betriebsratschefin Cavallo richtete sich bei der letzten Betriebsversammlung mit klaren Worten an die Belegschaft und den Vorstand. „Kolleginnen und Kollegen, es ist ein Trauerspiel. Die Kundinnen und Kunden wollen unsere Fahrzeuge. Und dann fehlen uns wieder einmal die Teile dafür“, sagt sie. Eine Sache, die jetzt im Raum steht, ist die Absage von Sonderschichten. Das ist aber noch nicht alles.
Verlängert VW den Werksurlaub?
Es gibt Spekulationen, ob der anstehende Werksurlaub verlängert werden solle. VW selbst dementiert das. „Eine Verlängerung des Werkurlaubs ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Thema“, schreibt ein VW-Sprecher auf Nachfrage von News38.
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Das Problem des Teilemangels ist nicht neu. Auch zu Corona-Zeiten hatte VW mit fehlenden Teilen zu kämpfen. Die Produktionszahlen gingen zu diesen Zeiten ziemlich weit nach unten. Jetzt sollen sie stabil bleiben. „An dem Ziel, in diesem Jahr mehr als eine halbe Million Fahrzeuge am Standort Wolfsburg zu produzieren, hält Volkswagen nach wie vor fest“, heißt es.