Der Kurs von VW ist klar: Weg vom Verbrenner, hin zum E-Auto. Die Ziele sind festgezurrt, die Modelle in der Pipeline – doch die Kunden, die machen noch nicht so mit wie erhofft.
Das fällt auch den Händlern in den USA auf. Dort ist von einem regelrechten Verbrenner-Hype die Rede. Das ist auch VW bewusst. Dennoch hält der Konzern an den E-Auto-Plänen fest.
VW-Boss: „Gibt Bedenken und Widerstand“
VW-US-Boss Pablo Di Si hat zuletzt einige Händler in Atlanta besucht und dort einen klaren Trend festgestellt: „Das Gefühl ist, dass Verbrenner-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride zunehmen.“ Das habe er von mehreren Händlern gehört, die auch mehrere Marken vertreiben.
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„Es gibt einige Bedenken und Widerstand gegen Elektrofahrzeuge von Verbrauchern“, erklärt Di Si gegenüber der „Automobilwoche“. Die Bedenken würden sich vor allem auf die Lade-Infrastruktur beziehen. Ein Problem, das auch in Deutschland viele zurückschrecken lässt, wenn es um den Kauf eines E-Autos geht.
Laut Di Si seien die Zweifel an den Elektroautos in allen Segmenten zu sehen. Egal, welche Premiummarke es betreffe. „Es spielt keine Rolle, ob es sich um das obere, mittlere oder untere Ende bei Elektrofahrzeugen handelt: Der Widerstand der Verbraucher ist durchweg vorhanden.“
VW-Boss: „Wir werden es schaffen“
Dennoch wolle VW nicht vom Kurs abweichen. Di Si rechnet damit, dass der Übergang von Verbrennern zu E-Autos länger dauern könnte – doch er sei unabdingbar. „Wir werden es schaffen“, ist er sich sicher. Wichtige Voraussetzung dafür sei aber mehr Infrastruktur, betont er.
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Ein weiterer Trend in den USA zeichne sich in puncto Hybrid ab. Sowohl Händler als auch Verbraucher würden danach fragen. Und es scheint ganz so, als höre VW auf diese Rufe. „Wir haben intern einige wirklich gute Nachrichten bezüglich unseres Produktportfolios“, sagt Di Si gegenüber der „Automobilwoche“. Offiziell darüber sprechen wolle er allerdings noch nicht. Nur so viel: „Wir gehen schnell voran. Wir müssen nicht bei Null anfangen.“ Dabei referiert er auf den Tiguan Plug-in-Hybrid. „Es wird darum gehen, diese Technologie zu uns zu bringen.“