Die Transformation schreitet bei VW weiter voran. Das merken Mitarbeiter nicht nur in den fahrzeugproduzierenden Werken – auch im Komponentenwerk in Braunschweig ist der Wandel mittlerweile mehr als spürbar.
In der Löwenstadt hat VW jetzt eine neue Ära eingeläutet. In einem Werk sieht jetzt fast nichts mehr so aus wie noch vor zwei Jahren.
VW: Startschuss für neue Produktion
Große Aufregung im Werk 2 in Braunschweig: Hier fiel am Dienstag (7. Mai) der Startschuss für die Fertigung der neuen Hybrid-Batteriesysteme, die das alte PHEV-System („Plugin Hybrid Elecric Vehicle“) ablösen sollen. Das neue System heißt dabei schlicht „PHEV2“ und soll in den neuesten Hybrid-Modellen von Volkswagen verbaut werden.
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Die neuen Anlagen stehen in Halle 22 dort, wo sich ehemals eine Kunststofffertigung befand. Vor etwa anderthalb Jahren wurden die Räumlichkeiten nach und nach in eine PHEV2-Fertigung transformiert. Dabei kamen hauptsächlich Mitarbeiter aus der Halle 23 zum Einsatz, die davor an den Batterien der alten PHEV1-Generation gearbeitet hatten. Für sie sei der Übergang fließend, erklärt Volkswagen Group Components in einer Mitteilung.
Erste Teile bereits ausgeliefert
Demnach ist die Produktion mittlerweile angelaufen und die ersten Teile wurden schon an die fahrzeugproduzierenden Werke ausgeliefert. Noch in diesem Jahr peilt Volkswagen Group Components die Fertigung von 150.000 Batterien an. Perspektivisch soll das dann auf bis zu 340.000 Stück pro Jahr ausgeweitet werden. Bis zum Ende des Jahres sollen die Anlagen auf maximaler Kapazität laufen.
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Insgesamt sind in der Halle 22 jetzt 180 Mitarbeiter mit fünf Meistern beschäftigt. Dazu kommen noch etwa 30 Beschäftigte in der Planung, Entwicklung, Logistik, Qualitätssicherung, Elektrik, Mechanik und Instandhaltung. Auch vier technische Sachbearbeiter sind hier tätig. Die Mitarbeiter kommen dabei hauptsächlich aus der Halle 23, einige wechseln aber auch aus der MEB-Fertigung in der Halle 32a. Der Rest wurde für die PHEV2-Produktion umgeschult.