Bei einer VW-Tochter gibt es schlechte Nachrichten!
Schon in den letzten Wochen hatte sich angedeutet, dass es bei Audi in Brüssel nicht ganz so rund läuft. Jetzt erreicht die Situation einen traurigen Höhepunkt.
VW-Tochter: Hiobsbotschaft aus Brüssel
Im Fokus steht das Audi-Werk in Brüssel. Dort werden der Audi Q8 e-tron und der Audi Q8 Sportback e-tron gebaut. Doch seit Wochen schon laufe es nicht wie geplant. Wie die „Automobilwoche“ berichtet, musste die VW-Tochter in diesem Jahr bereits mehrfach Kurzarbeit anmelden.
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Und jetzt also die nächste Hiobsbotschaft: Audi hat die Verträge von 371 Zeitarbeitskräften nicht verlängert. Heißt, für sie gibt es nach Auslaufen der Verträge nichts mehr zu tun im Werk. Das berichtet die belgische Webseite „VRTnws“. „Das war eine kalte Dusche“, sagte Franky De Schrijver von der Gewerkschaft ABVV gegenüber der Seite. „Es gab keine vorbereitenden Gespräche. Wir hatten Zwischenmaßnahmen erwartet und gehofft, dass es zu Kompromissen kommen kann, um diese Leute an Bord behalten zu können. Aber das erschien unmöglich.“
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Und was sagt Audi dazu? Gegenüber der „Automobilwoche“ erklärt die VW-Tochter, dass sie immer dann Zeitarbeitskräfte einstellt, wenn es Bedarfsspitzen in der Produktion gibt. Das sei auch zu Zeiten der Markteinführung der Modelle notwendig gewesen. Doch jetzt gebe es den Bedarf schlichtweg nicht mehr. Außerdem bemerke auch Audi eine gewisse Kaufzurückhaltung bei Elektromodellen. Heißt: Die Nachfrage ist geringer. Und demnach brauche es auch nicht mehr so viele Arbeitskräfte, um die Produktion abzudecken. „Im Moment beschäftigen wir keine Zeitarbeitnehmende bei Audi Brussels“, betont die VW-Tochter.