Erst vor knapp einem Jahr haben die VW-Mitarbeiter für mehr Geld gekämpft – und den Kampf gewonnen.
VW lenkte ein und ließ ordentlich Geld springen. Doch jetzt wollen die Mitarbeiter, dass die Kassen erneut klingeln.
VWs Zeitarbeiter wollen mehr Geld
Es geht um die Leiharbeiter der VW-Zeitarbeitsfirma AutoVision. Wie die IG Metall mitteilt, wolle man jetzt wieder für mehr Geld kämpfen. 8,5 Prozent mehr für ein ganzes Jahr und die Einführung eines Tarifvertrages „Sonderzahlungen“ stehen auf dem Papier.
Der Tarifvertrag vom 29. Februar 2024 ist gekündigt, die rund 4.200 Zeitarbeiter wollen eine „tabellenwirksame Entgelterhöhung ab dem 1. März 2024 von 8,5 Prozent für 12 Monate“, heißt es. Außerdem wolle man bewirken, dass die Mitarbeiter einen Tarifvertrag für die Sonderzahlungen, wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommen.
„Klar im Winterschlaf“
Dabei findet die IG Metall deutliche Worte. Das Anliegen ist ihnen offenbar ernst. Bereits am 11. März habe man sich mit der Arbeitgeberseite an einen Tisch gesetzt. „Es lässt sich klar attestieren, dass unsere Gegenseite noch im Winterschlaf steckt“, so sei jedenfalls der Eindruck beim letzten Treffen gewesen.
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Während des Treffens ließ AutoVision wohl durchblicken, dass die Arbeitgeberseite über eine „unklare Situation bei Volkswagen“ berichtet. In Zukunft sei Zeitarbeit nicht mehr so gefragt, sie hätten sogar einen Rückgang prophezeit.
Zu den Forderungen hätte man sich erst in der nächsten Verhandlung äußern wollen. Die IG Metall zeigt klare Kante, ein Angebot solle schnell auf den Tisch flattern. „Ansonsten kann der Ton schnell rauer werden“, droht die IG Metall.