VW denkt schon wieder darüber nach ein Werk zu schließen. Mitarbeiter dürften angesichts dieser Nachrichten erneut zittern.
340 Mitarbeiter bauen aktuell in einem VW-Werk ein Modell.
VW: „Ist schwierig darzustellen“
Wie geht es mit dem Werk in Dresden weiter? Seit dem der Phaeton nicht mehr gebaut wird, steht die Gläserne Manufaktur vor einer unsicheren Zukunft. „Eine Fahrzeugfertigung ist schwierig darzustellen bei einer solchen Stückzahl und der Logistiksituation mitten in Dresden“, sagte Markenchef Thomas Schäfer am Donnerstag (14. März) bei der Jahrespressekonferenz der Volumengruppe des Konzerns. Dort ging es um die Kernmarke Volkswagen, Skoda, Seat/Cupra und VW Nutzfahrzeuge.
+++ VW „gibt ein Alarmzeichen“! Mitarbeiter müssen auf Geld verzichten +++
Volkswagen arbeite aktuell an Zukunftsmöglichkeiten für den Standort und die Mitarbeiter. „Dresden ist ja schon heute ein Standort, der nicht nur den ID.3 montiert, sondern an dem auch Entwicklungsarbeit geleistet wird und Auslieferung an Kunden. Wir überprüfen gerade, wie wir dort nach vorne gehen wollen.“ Eine endgültige Entscheidung gebe es aber aber noch nicht.
340 Mitarbeiter arbeiten in Dresden
Wie VW Sachsen mitteilt, sind in Dresden im letzten Jahr rund 6.000 ID.3 gebaut worden, 340 Mitarbeiter arbeiten hier. Insgesamt baute Volkswagen Sachsen 2023 mehr als 250.000 Fahrzeuge. Der Großteil davon im Werk Zwickau mit mehr als 10.000 Mitarbeitern.
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Die Gläserne Manufaktur war für die Montage des Oberklassemodells Phaeton ab 2002 errichtet worden, das man 2016 eingestellt hat. Seit 2021 wird dort der ID.3 gebaut, zusätzlich zu Zwickau. Weil die Elektro-Nachfrage aktuell allerdings ziemlich gering ist, hatte VW erst letzte Woche angekündigt, auf die bisher geplante Überlauffertigung des ID.3 in Wolfsburg zu verzichten. Schon im September 2023 gab es Berichte darüber, dass VW über die Dresden-Schließung nachdenkt. (jko mit dpa)