Diese Nachricht dürfte manche Mitarbeiter von VW-Tochter Audi jubeln lassen. Über ein Jahr dauerte der Clinch zwischen Personal-Etage und Betriebsrat.
Doch jetzt der Durchbruch! Mitarbeiter bekommen ein Privileg wieder – und dann auch noch Geld obendrauf.
VW-Tochter muss den Dienstwagen wieder hergeben
Was lange währt, wird endlich gut. Über ein Jahr haben Mitarbeiter gezittert, der Betriebsrat kämpfte vor Gericht gegen die Personal-Abteilung. Audi wollte seinen Außendienstlern nämlich zum Jahreswechsel den Dienstwagen streichen, wie die „Automobilwoche“ berichtet.
+++ VW „gibt ein Alarmzeichen“! Mitarbeiter müssen auf Geld verzichten +++
Der Grund: Mitarbeiter hätten ihre Autos überwiegend privat genutzt. Denn viele Aufgaben könne man mittlerweile digital abarbeiten. Im Arbeitsvertrag habe es dazu auch eine passende Vereinbarung gegeben. Wer demnach einen Dienstwagen hatte, musste diesen auch die Hälfte der Zeit dienstlich nutzen.
Umstrittene Klausel muss weichen
Zwischen 120 und 140 Audi-Mitarbeiter sind dabei im Außendienst unterwegs. 40 von ihnen wollten sich die Abschaffung nicht gefallen lassen. Mehrere Arbeitsgerichte stimmten den klagenden Außendienstlern zu. Die Situation sei für Audi „erdrückend“ gewesen.
Personal-Chef Xavier Ros schaltete sich irgendwann ein. Er und Betriebsrats-Boss Jörg Schlagbauer konnten sich schließlich einigen. Jetzt gibt es wohl eine neue Dienstwagen-Klausel, die 50 Prozent-Nutzung sei vom Tisch.
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Jetzt bekommen die Mitarbeiter ihren Dienstwagen wieder – und für die Zeit ohne das Auto kriegen sie sogar noch Geld obendrauf. Die Mitarbeiter sind über das Streit-Ende froh. „Der Betriebsrat und insbesondere der Personalvorstand haben herausragende Arbeit gemacht“, fasste es ein Außendienstleister gegenüber der „Automobilwoche“ zusammen.