Passat Variant, Golf Variant, Arteon Shooting Brake – die alteingesessenen Marken der VW-Familienwägen bekommen jetzt hauseigene Konkurrenz.
Beim neuen Kombi aus dem Hause VW bleibt aber so gut wie nichts beim Alten. Die Wolfsburger füllen damit eine wichtige Lücke in ihrer Produktpalette.
VW präsentiert E-Kombi
Benzin, Diesel, Hybrid – und jetzt endlich auch einen Stromer als Kombi. Bestellen kannst du den neuen ID.7 Tourer zwar noch nicht. Das Konfigurier-Fenster soll sich aber bald öffnen. Womöglich schon in den nächsten Wochen.
+++ VW stellt Prestige-Modelle in Wolfsburg aus – SO haben sie nur wenige gesehen +++
Ein echter E-Kombi hat im Sortiment von VW bisher gefehlt. Auch wenn SUVs dem Kombi mehr und mehr den „Familienwagen“-Rang abfahren, bleiben Passat, Golf Varian und Co. in Deutschland weiter beliebt. Bisher war die Auswahl an echten E-Kombis in Deutschland aber nicht besonders groß. Im Gegenteil.
Jetzt springt also auch VW auf den Zug auf und präsentierte am Montag (19. Februar) seinen ersten elektrischen Kombi in der ID. Flotte. Warum es ein Tourer und kein Variant geworden ist? Wer weiß. Vermutlich hat es Marketing Gründe. Ein Blick auf das Äußere des neuen VW-Stromers lässt aber keine Zweifel über seine Verwandtschaft aufkommen. VW selbst feiert die Silhouette als eine „Fusion aus einem klassischen Variant vom Format des Passat und einem dynamischen Shooting Brake im Stile des Arteon“. Die Schnauze bleibt dabei ID. typisch etwas eingequetscht. Sicher Geschmackssache. Äußerlich macht der ID.7 Tourer aber einen soliden Ersteindruck und fügt sich nahtlos in die bisherige Stromer-Flotte der Wolfsburger ein.
+++ VW: ID.3 im Härtetest! Das ADAC-Urteil ist eindeutig +++
Aber jetzt ans Eingemachte: Fünf Türen, klar, und Platz für fünf Personen hat der Stromer. Dazu kommt ein Ladevolumen, das sich auf bis zu 1.714 Litern ausklappen lässt. Die Reichweite geben die Wolfsburger in der Topversion mit zwei mit bis zu 685 Kilometern an. Wie genau sich der Stromer unter Alltagsbedingungen schlägt, muss sich freilich erst noch zeigen. Konfigurierbar ist jedenfalls auch eine Version mit einer kleineren Batteriegröße, die zum Beispiel für reine Berufspendler interessant sein dürfte. An der Schnelladesäule zieht der Kombi-Stromer bis zu 200 kW. VW verspricht eine Ladeleistung von 10 auf 80 Prozent „in deutlich unter 30 Minuten“.
Mehr News:
Und der Preis: Den hält VW erst einmal geheim, bis der E-Kombi im Konfigurator erscheint. „AutoBild“ will allerdings herausgefunden haben, dass der Basispreis für den neuen VW-Stromer wohl bei etwa 55.000 Euro liegen wird.