Wer mit der Bahn unterwegs ist, wird den bundesweiten Streik bald zu spüren bekommen. Viele Pendler müssen sich auf verspätete und volle Züge einstellen. Doch betroffen ist wohl nicht nur der Personenverkehr – auch im Güterverkehr soll es Einschränkungen geben.
Die gestrichenen Züge werden deshalb auch bei VW und anderen Unternehmen für einige Produktions-Probleme sorgen. Damit die Auswirkungen nicht allzu groß sind, hat sich der Autobauer schon lange vor Streik-Start vorbereitet. Dabei gibt es auch einige Punkte, mit denen Mitarbeiter helfen können.
VW: Zugausfälle und Verspätungen zum Bahnstreik
Ab Mittwoch (10. Januar) bestreikt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Personenverkehr in ganz Deutschland. Wer bis Freitag Fahrten mit dem Zug geplant hat, muss sich auf viele Einschränkungen auf dem Fahrplan einstellen. Für den Güterverkehr wird der Bahnstreik schon einige Stunden früher eingeläutet. Das hat Folgen für Wirtschaft und Industrie, die sich jetzt schon Gedanken zum kommenden Streik macht.
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Die ausfallenden Züge sorgen bei vielen Unternehmen für Lücken in der Belieferungskette. Das kann zu Verzögerungen bei der Produktion führen. So auch für den Autokonzern VW, der ein zentrales Werk in Wolfsburg hat. Damit die Folgen des Streiks für das den Autobauer nicht allzu groß sind, hat der Auto-Riese jetzt schon vorgesorgt.
VW sorgt für kommenden Bahnstreik vor
Dabei hat VW nochmal einen genauen Blick auf seine Logistikketten geworfen, die der Dreh- und Angelpunkt für eine reibungslose Produktion in Wolfsburg sind. „Dafür steht das Unternehmen in engem Austausch mit seinen Logistikpartnern und passt seine Logistikkonzepte jeweils flexibel an die aktuelle Situation im Transportmarkt an“, schreibt ein VW-Sprecher. Ob es dabei wirklich zu Schwierigkeiten kommen wird, kann bis jetzt noch niemand sagen. Der Konzern hat aber auch einige Bitten an die Mitarbeiter im Wolfsburger Werk, damit der Konzern möglichst ungeschoren am Bahnstreik vorbeikommt.
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Für einige Mitarbeiter gibt es die Option, im Homeoffice zu arbeiten. Das soll besonders in Situationen, wie dem kommenden Streik genutzt werden. Andere Mitarbeiter müssen allerdings direkt bei der Produktion vor Ort mitarbeiten. Für sie ist diese Alternative keine Option. Aber auch sie können sich auf den Bahnstreik vorbereiten. „Beschäftigte, die normalerweise öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit nutzen, werden gebeten, sich rechtzeitig über alternative Anreisemöglichkeiten zu informieren“, rät VW. So verlieren der Konzern und die Mitarbeiter in der Streikwoche hoffentlich nicht die Nerven.