Für VW ist der chinesische Automarkt extrem wichtig. Umso spannender sind dann die ersten Tage, wenn ein neues Auto in China angeboten wird.
Der neue VW ID.7 Vizzion hat offenbar einen Stotterstart hingelegt. Um nicht zu sagen: Die ersten Tage waren ernüchternd, wie es in einem Bericht heißt.
VW ID.7 in China ein Ladenhüter?
VW hatte den ID.7 Vizzion extra für den China-Markt entwickelt. In den ersten drei Tagen soll er aber nur 300 Mal verkauft worden sein, berichtet die Webseite „Carnews China“ unter Berufung auf ein Portal, das regelmäßig Auto-Verkaufszahlen in den ersten 72 Stunden nach der Einführung ermittelt. Demnach ging bei keinem Autohaus mehr als eine Bestellung ein. Den Zahlen zufolge waren die wenigen Käufer fast alle männlich. Jeder Dritte von ihnen soll schon mal einen VW Passat gefahren haben, dem Verbrenner-Vorgänger des ID.7 Vizzion, wenn man so will.
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Zum Vergleich: Ein ähnlich teures Hybridauto von China-Konkurrent BYD wurde Hersteller-Angaben zufolge in den ersten drei Tagen fast 14.000 Mal bestellt. Ob und inwiefern der VW ID.7 nach dem schwachen Start im Reich der Mitte aufgeholt hat, blieb offen. VW hatte die Vizzion-Version im vergangenen April bei der Autoshow in Shanghai vorgestellt. Seit dem 15. Dezember ist das E-Auto für umgerechnet rund 30.000 Euro in China zu haben.