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VW: Klatsche für Mitarbeiter in Deutschland! Diese Nachricht dürfte viele hart treffen

Die Unsicherheit bei VW-Mitarbeitern in Deutschland ist groß. Da kommt DIESE Nachricht aus China zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

© IMAGO/Xinhua

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Es sind harte Zeiten für VW. Die Nachrichten rund um mögliche Personalkürzungen und Sparmaßnahmen reißen einfach nicht ab – und das sorgt natürlich auch für große Verunsicherung bei den Mitarbeitern.

Klar ist momentan, das noch nichts klar ist. Zumindest offiziell. Doch bis Weihnachten will VW den Sparplan aka das „Performance Programm“ vorlegen – und dann sollen auch die Mitarbeiter endlich wissen, was genau sie in der kommenden Zeit erwartet und was die Krise für sie bedeutet. Doch während in Deutschland das große Bibbern angesagt ist und das Thema Stellenabbau ein großes ist, kommen andere Nachrichten aus China. Und die dürften so manch einen nicht unbedingt freuen.

VW-Markenchef spricht Klartext: „Situation ist sehr kritisch“

Es ist noch gar nicht lange her, da sprach Markenchef Thomas Schäfer die Worte aus, die wohl keiner gerne hören möchte, der bei VW angestellt ist. „Die Situation ist sehr kritisch“, hieß es da in einem Beitrag im Volkswagen-Intranet. Und weiter: „Ohne spürbare Einschnitte geht es nicht. Wir müssen ran an die kritischen Themen, auch beim Personal“ (wir berichteten). Zwar betonte Betriebsrätin Daniela Cavallo, dass es kein Abrücken von Tarifverträgen und der Beschäftigungssicherung geben solle, doch die Unsicherheit bei den Mitarbeitern ist dennoch da.

Wie genau die angekündigten Einschnitte aussehen? Das soll das „Performance Programm“ festhalten. Das Ziel: Der Konzern will zehn Milliarden Euro einsparen (hier liest du mehr). Und dazu soll an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden. Während sicherlich viele Mitarbeiter die Hoffnung hatten, bei der Betriebsversammlung in Wolfsburg mehr zu erfahren, lässt Volkswagen sie noch etwas in der Luft hängen. Allerdings mit einem Versprechen: Bis Weihnachten sollen die Details stehen und kommuniziert werden.

VW mit neuer China-Strategie

In diesen Zeiten der Ungewissheit dürfte die neuste Nachricht aus China einigen Mitarbeitern nun die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Wie die „New York Times“ berichtet, will Volkswagen dort nämlich ein Team von rund 3.000 Ingenieuren aufbauen. Und die sollen dann vor Ort die E-Autos für den chinesischen Markt entwerfen. Eine Aufgabe, die bislang größtenteils in Deutschland erledigt wurde. Das ganze läuft unter der Strategie „In China, for China.“


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Die Hoffnung: Wettbewerbsfähig sein und sich auf dem hartumkämpften chinesischen Markt behaupten. Der ist schließlich sehr wichtig für das Geschäft von Volkswagen, wenn nicht sogar am wichtigsten.

Ein ehemaliger VW-Mitarbeiter packte in einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“ über den chinesischen Markt aus und betonte, dass Volkswagen dort aktuell angesichts der großen Konkurrenz zu kämpfen habe. „Kein Chinese würde heute ein E-Auto von VW kaufen. Da ist BYD einfach zu weit vorne“, machte er deutlich und ergänzte: „Auf der Shanghai Automobile Show haben sich die Leute dieses Jahr für BYD interessiert, nicht für VW. Die Chinesen haben in diesem Jahr acht Modelle präsentiert. VW hatte nur den ID 7. Da war kaum ein Besucher auf dem VW-Stand, während bei BYD ein großes Gedränge herrschte. Früher war das mal umgekehrt“.

Jahrelang stand Volkswagen nämlich an der Spitze des chinesischen Marktes. Und dort will der Autobauer auch wieder hin.