In einem fortschrittlichen Schritt zur Demokratisierung der Elektromobilität könnte VW eine Zusammenarbeit mit einem Konkurrenten suchen! Das berichtet zumindest das Handelsblatt, unter Berufung auf Insider-Informationen.
Das Ziel ist es, durch eine gemeinsame Entwicklung und Produktion ein erschwingliches Elektroauto anzubieten. Mehr dazu, liest du hier.
VW: Marktstrategische Kooperation im Blick
Das deutsche Traditionsunternehmen VW zeigt sich offen für eine potenzielle Kooperation im Bereich der Elektrokleinstwagen. So berichtet das Handelsblatt, dass Gespräche mit möglichen Partnern, darunter auch der französische Autobauer Renault, geführt wurden. Obwohl diese Verhandlungen noch am Anfang stehen und keine Gewissheit über ihren Erfolg besteht, zeigt sich die strategische Ausrichtung von VW in einem neuen Licht.
Trotz der aufkommenden Spekulationen halten sich die beteiligten Unternehmen bedeckt. Eine Sprecherin für Volkswagen Pkw äußerte sich gegenüber dem „Handelsblatt dazu: „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen über mögliche Produkte oder Partnerschaften.“ Renault teilte auf Anfrage der „Wirtschaftswoche“ mit, ohne VW zu nennen, dass der Autobauer „in verschiedenen Diskussionen ist, aber es ist nichts abgeschlossen.“ Partnerschaften seien notwendig, um mit elektrischen Einstiegsmodellen wettbewerbsfähig zu sein.
Elektromobilität für alle
Die Branche steht vor der Herausforderung, Elektroautos zu entwickeln, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch eine akzeptable Reichweite bieten und für die breite Masse erschwinglich sind. Bundeskanzler Olaf Scholz hat kürzlich die Bedeutung hervorgehoben, Elektromobilität auch für Menschen mit niedrigeren Einkommen zugänglich zu machen. VW plant laut diesen Insider-Informationen, bis 2026 ein Einsteigermodell für unter 25.000 Euro auf den Markt zu bringen und strebt an, bis zum Ende des Jahrzehnts ein Modell für unter 20.000 Euro anzubieten.
Mehr News:
Das Vorhaben von Volkswagen, ein kosteneffizientes Elektroauto zu produzieren, trifft auf die harte Realität der Wirtschaftlichkeit, denn Autobauer fährt einen harten Sparkurs. In Sachsen lässt das Unternehem die Veträge von rund 500 Mitarbeitern auslaufen. Laut VW-internen Quellen könnte die Profitabilität des Kleinstwagenprojekts ohne einen starken Partner, schwer zu realisieren sein.