Ein Tochterunternehmen von VW hat einige seiner Mitarbeiter lange Zeit Geld vorenthalten.
Jetzt kommt doch alles anders.
VW: Gericht bringt Wende
In einem Rechtsstreit gingen fünf Betriebsräte der VW-Tochter Porsche gegen das Unternehmen vor Gericht, um gegen die Gehaltskürzung vorzugehen. Das Urteil des Gerichts macht den Betriebsräten Mut. Im Fall des Betriebsratschefs Harald Buck gab das Gericht dem Kläger recht.
Die Wolfsburger Allgemeine (WAZ) berichtet, dass das Gericht die Kürzung des Gehalts durch Porsche für nicht gerechtfertigt erklärt habe. Laut der Richterin handle es sich um keinen Verstoß gegen das Begünstigungsverbot. Die VW-Tochter sei nun dazu verpflichtet, dem Mitarbeiter das vorenthaltene Gehalt zurückzuzahlen. Mit diesem Erfolg war er nicht allein. Die anderen Betriebsräte bekamen ebenfalls Recht zugesprochen.
Sieg für Mitarbeiter
Auch die restlichen vier Angestellten von Porsche gewannen ihrer Prozesse geben den Arbeitgeber. Noch sind die Urteile allerdings nicht rechtskräftig. Für Buck haben diese Prozesse etwas von einem Präzedenzfall für andere Betriebsratsgremien in Baden-Württemberg, berichtet die WAZ. Ursprünglich habe man geklagt, weil die Mitarbeiter die Rechtmäßigkeit der Anpassung des Gehalts im Zuge der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs prüfen wollten.
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Bei VW selbst seien nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs Gehälter von Betriebsräten gekürzt, die ebenfalls vor Gericht gingen. Auch sie bekamen Recht.