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VW: Einstellungs-Stopp! HIER stellt Volkswagen keine Mitarbeiter mehr ein

VW zieht die Reißleine. Der Konzern stellt an sechs Standorten in Deutschland keine neuen Mitarbeiter mehr ein. Hier mehr.

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© IMAGO/Uwe Meinhold

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

VW hat offenbar jetzt die Reißleine gezogen. Weil Volkswagen sparen muss, soll der Autobauer jetzt keine Mitarbeiter mehr einstellen.

Davon betroffen sollen sechs VW-Werke in Deutschland sein – auch das Wolfsburger Stammwerk.

VW stellt erst einmal keine Mitarbeiter mehr ein

An sechs Standorten in Deutschland soll Volkswagen in Zukunft keine neuen Mitarbeiter mehr einstellen, wie der „Business Insider“ aus Führungskreisen gehört haben möchte. Betroffen sind demnach die Standorte in Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Emden, Kassel und Hannover.

Damit sollen Milliarden eingespart werden. „Aufgrund der laufenden Effizienzprogramme in der Volkswagen AG werden externe Einstellungen temporär begrenzt und keine externen Stellen ausgeschrieben“, sagte ein VW-Sprecher am Freitag (3. November) der Deutschen Presseagentur (dpa).

Betriebsrat zeigt Verständnis

Aus dem VW-Betriebsrat kam Verständnis für den Einstellungs-Stopp. „Angesichts der jüngsten Effizienzbemühungen ist es nachvollziehbar, dass das Unternehmen nunmehr den weiteren Stellenaufbau durch Neueinstellungen noch stärker auf das Nötigste zurückfährt“, sagte ein Sprecher der dpa „Wir sehen darin die Chance, zukünftig noch konzentrierter als bisher das Schlüsselthema der internen Transformation voranzutreiben.“


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Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass Volkswagen tausende Stellen streichen wolle (wir berichteten). Der Grund: Volkswagen plant ein Effizienzprogramm. Denn der Konzern hat mit hohen Kosten und Produktions-Ausfällen zu kämpfen. In den letzten neun Monaten habe Volkswagen von 100 Euro Umsatz nur 3,40 Euro Gewinn im Tagesgeschäft gemacht. Das im Sommer angekündigte „Performance Programm“ soll die Kosten jetzt in den nächsten drei Jahren um zehn Milliarden Euro senken und die Rendite auf 6,5 Prozent erhöhen.

Vom Einstellungsstopp nicht betroffen seien bereits laufende Einstellungsverfahren, betonte der Konzernsprecher. Daneben gebe es auch Ausnahmen für zwingend erforderliche Aufgaben, etwa zur Erfüllung gesetzlicher Aufgaben. (mit dpa)