Sie lassen nicht locker: Umwelt-Aktivisten aus Wolfsburg fordern von VW & Co. nach wie vor eine Verkehrswende – und haben sich eine neue Aktion ausgedacht.
Diesmal machen die Aktiven aus dem Umfeld des Wolfsburger Projekthauses „Amsel44“ es spannend…
VW: Die Uhr tickt in Wolfsburg
Online heißt es: „Die Wende oder das Ende von VW wird kommen“ – gleichzeitig läuft auf der Internetseite ein neuer Countdown mit der Frage „Wie viel Zeit bleibt noch?“ Zu sehen ist das VW-Hochhaus im Dunklen, darunter tickt die Uhr runter. Bis Samstagmittag (23. September) bleibt demnach noch Zeit. Heißt: Die Uhr läuft dann ab, wenn Tausende Besucher zum VW-Familienfest nach Wolfsburg kommen…
Was dann passiert? Das verraten die Aktivisten vorher nicht. Sie kündigen aber an, dass eine Sache klar sei: „Das Management von VW muss sich warm anziehen“.
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Und, sie nehmen Bezug auf eine spannende Aussage von VW-Eigner Wolfgang Porsche. Er hatte dem „Spiegel“ am Rande der Automesse IAA gesagt, dass er Einsparungen bei Volkswagen für nötig hält. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse „über alles nachgedacht werden“. Weiter sagte Porsche, dass sich VW sehr am Sozialen und dem Wohl der Mitarbeiter orientiere: „Das soll auch so bleiben – aber das Soziale kann man sich nur leisten, wenn auch das unternehmerische Ergebnis stimmt.“
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Für die Wolfsburger Aktivisten ist damit klar, dass entweder das Ende oder die Wende von VW kommen wird: „Lassen wir die Bosse den Karren vor die Wand fahren oder nehmen wir das Lenkrad selber in die Hand? Viel Zeit bleibt dafür nicht mehr. Die Krisen spitzen sich zu. Und VW ist mittendrin. Der motorisierte Individualverkehr ist am Ende“, heißt es auf der Webseite.
„Wollen kein Ende von VW“
Seit rund einem Jahr trommeln die Aktivisten aus dem „Amsel44“-Umfeld gegen VW und die gesamte Autobranche. „Wir bleiben und kämpfen gemeinsam mit allen, die sich für eine Zukunft von VW und Wolfsburg einsetzen. Damit aus Wolfsburg kein Detroit wird. Machen wir gemeinsam weiter“, heißt es online. Gleichzeitig betont einer der Aktivisten: „Wir wollen auf jeden Fall eine Wende, kein Ende von VW. Eine Verkehrs- und eine VergesellschaftungsWende.“