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VW-Mitarbeiter bangen um Job – in diesem Werk geht die Angst um

Einem VW-Werk fehlt derzeit offenbar etwas die Puste. Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Schon bald soll Klarheit herrschen.

Die Nachfrage nach E-Autos von VW ist eingebrochen – das bekommen jetzt wohl auch die Mitarbeiter zu spüren.
© IMAGO/Kirchner-Media

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Die Gerüchteküche bei VW brodelt. Und ein Politiker hat jetzt noch mal Öl ins Feuer gegossen.

Einem VW-Werk droht womöglich ein massiver Stellen-Abbau. Hier erfährst du, welche Mitarbeiter derzeit unruhig schlafen dürften…

VW: „Werden bedauerliche Nachrichten hören“

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat am Dienstagabend (12. September) schlechte Nachrichten mit nach Riesa gebracht. Bei einer CDU-Regionalkonferenz ging es auch um die angespannte Situation im VW-Werk Zwickau. Seit ein paar Tagen hatten sich die Gerüchte um einen möglichen Stellenabbau gemehrt. Laut Kretschmer ist das Ganze jetzt beschlossene Sache!

„In den nächsten Tagen, vielleicht auch Stunden, werden wir bedauerliche Nachrichten hören“, sagte Sachsens Ministerpräsident laut „Bild“ und „LVZ“. Man sei stolz auf das gewesen, was in Sachsen bei Volkswagen in Sachen E-Mobilität entstanden sei. Jetzt aber müsse man einsehen: „Ganz so erfolgreich ist es am Ende doch nicht. Eine ganze Reihe von Kollegen werden zumindest zeitweise dort erst mal nicht mehr arbeiten können. Das wird diese Leute frustrieren“, sagte Kretschmer mit Blick aufs VW-Werk in Zwickau.


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In dem Werk bauen rund 11.000 VW-Mitarbeiter seit 2019 nur noch reine Elektro-Autos – ID.3, ID.4 und ID.5 laufen hier vom Band. Am meisten zittern müssen wohl zunächst die rund 2.500 Leiharbeiter, die Volkswagen beschäftigt. Laut der „Freien Presse“ wurden die Schichten in Zwickau schon reduziert.

VW kämpft gegen E-Flaute

Anfang des Jahres waren die staatlichen Zuschüsse für die Käufer von Elektrofahrzeugen drastisch reduziert worden. Seit dem 1. September ist auch die gewerbliche Förderung für E-Fahrzeuge ausgelaufen. Das sowie die allgemeine Kaufzurückhaltung haben bei VW & Co. die Verkaufszahlen einbrechen lassen.