Die VW-Mitarbeiter können aufatmen. Denn die angekündigte Kurzarbeit kommt doch nicht.
Die VW-Werke in Niedersachsen laufen weiter. Wo die fehlenden Bauteile nun herstammen, liest du hier.
VW: Bauteile im Lagerbestand aufgetaucht
„Kurzarbeit“ – das Wort, dass keiner in den heutigen Zeiten der steigenden Preise gerne hört. Doch am Donnerstag (31. August) hatte das VW-Werk in Emden angekündigt, seine Mitarbeiter im September für mindestens drei Wochen in Kurzarbeit zu schicken. Grund waren fehlende Motor-Bauteile, die wegen des Hochwassers in Slowenien dort nicht mehr produziert werden können.
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Jetzt macht VW eine Rolle rückwärts – zum Glück, für alle Mitarbeiter in Niedersachsen. Wie der NDR berichtet, seien 12.000 Bauteile für Zahnradkränze im Lagerbestand von Zulieferern aufgetaucht. Woher diese nun genau stammten, konnte der Sprecher von Volkswagen gegenüber dem NDR nicht beantworten.
VW-Werk in Emden will Produktion strecken
Sei es drum. Das Motorenwerk in Salzgitter kann damit in den kommenden Wochen so viele Motoren bauen, dass alle weiteren Werke in Niedersachsen mit diesen versorgt werden können. So auch das VW-Werk in Emden. Wie der NDR berichtet, plant das Werk nun die Produktion zu strecken. Das bedeutet: Eine Schicht produziert während die zweite fortgebildet wird oder Überstunden abbummelt.
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Auch die rund 950 Zeitarbeitnehmer bleiben weiter beschäftigt. Diese hätte die Kurzarbeit im VW-Werk besonders hart getroffen. Denn sie hätten kein Kurzarbeitergeld, sondern lediglich den Garantielohn bekommen, der nur knapp über dem Mindestlohn liegt.
Lediglich das portugiesische Werk, in dem der T-Roc vom Band läuft, unterbricht die Produktion – voraussichtlich für drei Wochen. Alle genauen Infos dazu findest du in unserem Artikel >>HIER<<.